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tools 2014: Premiere für neue Konferenzmesse in Berlin

tools_logo_cmykMit webbasierten Business-Lösungen und ihrer Bedeutung für die Digitale Wirtschaft befasst sich die neue Konferenzmesse „tools“. Sie findet am 7. und 8. Mai im Rahmen der Berlin Web Week statt.

Den Veranstaltern zufolge wird  auf der Veranstaltung „Digital Business statt IT gesprochen“. Die Konferenz versteht sich als „Event für Fachbereichsentscheider der Digitalen Wirtschaft“ und präsentiert webbasierte Business-Anwendungen. Als Keynote-Speaker treten vier sehr unterschiedliche Experten des Digital Business auf: Gleich nach der Eröffnung  spricht Professor Anton Meyer, Ordinarius für BWL und Marketing an der Ludwig-Maximilians-Universität München, zu „Neue Dimensionen – wie das Internet und Web basierte Tools das Marketing revolutionieren“. Der renommierte Marketingexperte wird in seinem Vortrag die neue Logik und das neue Selbstverständnis des Marketings aufzeigen sowie Lösungsansätze für Co-Creation-Prozesse zwischen Kunden Marketing und IT skizzieren. Sein Ansatz: „Die Entwicklung des Internets und der Digitalisierung sowie der damit einhergehenden Vernetzung und Mobilität haben die Erwartungen der neuen Kundengenerationen und ihr Kaufverhalten stark geprägt. Die Folge sind eine neue Wertschöpfungslogik und neue Geschäftsmodelle für Marketing und IT. Beide werden zu zentralen primären Wertschöpfungsfunktionen, die eng miteinander verzahnt werden müssen.“

Mit „Trends und Chancen in der digitalisierten Geschäftswelt“ befasst sich Dr. Heiner Genzken, Business Development Manager der Intel GmbH. Er wird unter anderem zu dem Thema Smart Factory sprechen, einem zentralen Anwendungsszenario in einer digitalisierten Wirtschaft.

„Virtuelle Arbeitswelten – Vorsprung durch Cloud Business-Software“ lautet das Thema der  Keynote von  Dr. Jörg Haas, Gründer und Vorstandsvorsitzender der Scopevisio AG, die eine neue Generation von Unternehmenssoftware entwickelt, die ausschließlich in der Cloud bereitgestellt wird.

Der 19-jährige Jungunternehmer und Digital Native Philip Riederle hält die vierte Keynote . „Wer wir sind und was wir wollen“ ist der Titel  seines Vortrags. Nach seinem Abitur ist der Gründer der phipz media ug als Unternehmensberater tätig. Riederle: „Mein persönlicher Antrieb ist es, zwischen den Generationen zu vermitteln. Als ´Digital Native´ und Podcaster der ersten Stunde, weiß ich genau, was die Generation Y antreibt – und warum alle anderen so ratlos sind: weil das (vordergründig) relevante Erfahrungswissen heute nicht mehr von den Älteren an die Jüngeren weitergegeben wird, sondern bestenfalls umgekehrt.“ Mit seinen – zum Teil provokanten – Thesen leitet  Riederle zur abschließenden Paneldiskussion über. Moderatorin Svenja Teichmann, Geschäftsführerin crowdmedia, vereint dabei eine hochkarätige Runde. Gesprächspartner sind Professor Alexander Rossmann von der Hochschule Reutlingen, Martin Meyer-Gossner, Gründer und Geschäftsführender Gesellschafter der The Strategy Web GmbH; Christian Roth, Director Client Platform Marketing der Intel GmbH und Philip Riederle. Das Thema lautet „Social Business, Mobile Workplace & Digital Natives: Welche Tools Unternehmen brauchen und welchen ROI-Wert sie liefern“.

Neben Keynotes und Panel besteht das Konferenzprogramm der tools aus 29 Success Stories und 40 Power Testing Workshops. Bei den „Success Stories“ können Anbieter ihre webbasierten Tools gemeinsam mit Referenzkunden vorstellen und interessierten Fachentscheidern praxisnah Einblicke in Nutzwert und Erfolg geben. In den „Power Testing Workshops“ haben Unternehmen die Möglichkeit, die Demo-Version eines ihrer prozessspezifischen Tools interessierten Fachbereichsleitern zum Testen anzubieten und besonders praxisnah Know-how zu vermitteln.

Zu den 66 Ausstellern der tools gehören neben spezialisierten Anbietern wie Cloudera, Netstock und Scopevisio auch Unternehmen wie Fujitsu, Intel, SAP und T-Systems Multimedia Solutions, für die webbasierte Anwendungen ein wichtiges Geschäftsfeld sind. In der Halle 18 des Berliner Messegeländes präsentieren darüber hinaus zahlreiche Start-ups ihre innovativen Angebote und Lösungen.

Kurzer Kommentar am Ende: 

Ich bin wirklich gespannt auf das neue Format und die gesamte Web Week in Berlin. Mehrere Veranstaltungen – unter anderem die Re:publica, Next Berlin und die Droidcon – in einer Woche machen die Reise in jedem Fall lohnenswert. Warum sich allerdings die Veranstalter mit „tools“ auf einen Titel geeinigt haben, mit dem sich ITler und Entwickler seit Jahrzehnten angesprochen fühlen, wenn Sie doch „Fachbereichsentscheider der digitalen Wirtschaft“ als Zielgruppe im Visier haben,  bleibt zunächst schleierhaft. Wenn die trotzdem zur „tools“ nach Berlin pilgern, ist das allerdings nur eine Lässlichkeit.

 

 

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