Home / IT-Herausforderungen / „5 vor 12“: So kann die digitale Transformation gelingen

„5 vor 12“: So kann die digitale Transformation gelingen

Lünendonk_9

Quelle: Lünendonk

Immer kürzere Technologie- und Marktzyklen stellen für die verschiedensten Branchen eine große Herausforderung dar. „Die Herausforderung an dieser Stelle liegt für die meisten Unternehmen in den unterschiedlichen Geschwindigkeiten, mit denen sich Business und IT bei der Digitalisierung bewegen“, so die Autoren des neuen Lünendonk-Whitepaper„5 vor 12 – Die digitale Transformation wartet nicht“. Es will Handlungsempfehlungen geben, wie eine digitale Transformation gelingen kann.

Das Business nehme neue Technologien, die aus dem Privatbereich „herüberschwappen“, grundsätzlich schneller an und möchte diese auch im Geschäftsalltag nutzen. Die eigene IT-Abteilung komme dieser Geschwindigkeit nicht immer hinterher. Diese immer kürzer werdenden Technologiezyklen erhöhen den Bedarf der Fachbereiche an Innovationen und stellen die IT vor Herausforderungen. Dabei sei eine Neuordnung der IT in den Unternehmen nötig: Der eine Teil der IT müsse die klassische IT managen und den Basisbetrieb sicherstellen – der andere Teil sich an der Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle und -prozesse beteiligen. Beispiele: Industrie 4.0, Internet of Things oder E-Commerce und Omni-Channel.

Zusammenstellung der Handlungsempfehlungen

Lünendonk_6

Quelle: Lünendonk

CIOs und Business rücken näher zusammen

Durch die Digitalisierung verändern sich auch die Rollen: Das Business denkt stärker technologisch, während die IT Know-how über Fachprozesse aufbaut. Fachbereiche und IT müssen sich künftig inhaltlich besser verstehen, was auch die Qualität der Zusammenarbeit tangiert. Insellösungen sollen bei der ganzheitlichen Projektplanung keine Option mehr darstellen. Stattdessen wird eine agile IT angestrebt, welche die Anforderungen des Business schnell umzusetzen weiß. 80 Prozent der von Lünendonk befragten Unternehmen geben bereits eine gemeinschaftliche Umsetzung von IT-Projekten an.

Um ganzheitliche Strategien erfolgreich umsetzen zu können, werde ein kontinuierliches Voneinander-Lernen der Bereiche IT und Business unvermeidbar sein. „In den Bereichen Strategie, Organisation, Rolle der IT und Unternehmenskultur sehen wir Potenzial für Maßnahmen, um die digitale Transformation zu meistern“, analysiert Mario Zillmann, Leiter Professional Services bei Lünendonk und Autor des Whitepapers. „Unternehmensentscheider sollten die Realisierung eigener Strategien verfolgen und sich nicht auf politische Rahmenbedingungen verlassen. Wachstum und Überlebensfähigkeit ist nur durch Innovationsfähigkeit und Veränderungswillen möglich“, so Zillmann weiter.

CIOs sollten Schatten-IT akzeptieren

Die Schatten-IT wird nach Einschätzung von Lünendonk in den nächsten Jahren durch den Bezug von Fachanwendungen aus der Cloud sowie aus Business-Apps immer größer werden, da in vielen Branchen die Potenziale der Digitalisierung noch nicht ausgeschöpft sind. Entsprechend nehmen die IT-nahen Budgets der Fachbereiche laut den Planungen der von Lünendonk analysierten Großunternehmen und Konzerne auch mehrheitlich zu. Exakt die Hälfte der befragten Unternehmen plant, die IT-Investitionen für die Digitalisierung der Fachprozesse weiter zu erhöhen, während weitere 25 Prozent von konstanten IT-Investitionen ausgehen.

Zur Verdeutlichung: Bereits heute mache das IT-nahe Budget im Durchschnitt etwa 1 Prozent des Umsatzes der Unternehmen aus. Das reine IT-Budget, für das der CIO die Verantwortung trägt, schlage mit durchschnittlich etwa 2,5 Prozent vom Umsatz zu Buche.

CIOs sollten die Schatten-IT deshalb als konsequente Folge der Digitalisierung und des Einzugs der IT in die Geschäftsprozesse akzeptieren. Ihre Aufgabe liege darin, die Fachbereiche bei der Umsetzung ihrer digitalen Strategien zu beraten und die Integration der neuen Anwendungen in die bestehenden IT-Systeme zu verantworten.

Bei der Beratung der Fachbereiche könnten sich CIOs bei Themen wie Datenschutz, Technologieauswahl, Integration der Anwendungen in den Gesamt-Prozess und Konzeption einer Sourcingstrategie positionieren, die Service Level Agreements für neue IT-Services beinhalte.

Das Whitepaper „5 vor 12 – Die digitale Transformation wartet nicht“ steht hier zum Gratis-Download bereit.

Share

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *

*