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Bimodale IT braucht auch 2 Sourcing-Ansätze

Die bisherigen Sourcing-Modelle taugen laut Gartner nicht für eine bimodale IT-Organisation. Für eine IT der 2 Geschwindigkeiten werde ein wandlungsfähiger Sourcing-Ansatz benötigt, der die stark unterschiedlichen Bedürfnisse der verschiedenen IT-Betriebsmodi berücksichtigt.

Gartner teilt bimodal in einen traditionellen Modus auf, in dem Sicherheit und Genauigkeit betont werden. Der 2. Modus ist dagegen nicht sequenziell und betont Agilität und Geschwindigkeit. Die meiden Betriebsmodi müssen aufeinander abgestimmt arbeiten und die Sourcing -Ansätze müssen das spiegeln – auf der einen Seite einen kostenorientierten und auf der anderen Seite einen dynamischen, explorativen Ansatz.

The new opportunities and threats of the digital economy are forcing organizations to focus on fast, flexible, collaborative innovation. CIOs need to improve their sourcing strategy to provide a sustainable boost to the IT agility of their organization. While traditional sourcing can constrain improvements and innovation, adaptive sourcing can deliver greater agility benefits than the more homogenous traditional sourcing approaches. Mit einem adaptiven Sourcing-Ansatz, so Gartner, seien CIOs in der Lage, in  jedem IT-Service-Layer unterschiedliche Governance-Regeln anzuwenden.

Quelle: Gartner

Quelle: Gartner

Das adaptive Sourcing nutzt ein Dreischichten-Modell, um Agilität zu erreichen:

  • Innovation: Services werden adhoc eingekuaft, um entstehenden Business-Bedürfnisse- und -Möglichkeiten schnell gerecht zu werden. Ihre Lebensdauer ist kurz und sie nutzen Technologien, die abteilungsbezogen und konsumententauglich sind.
  • Differenzierung: Dabei geht es um Services, mit denen unternehmenseigene Prozesse und branchenbezogene Fähigkeiten kontinuierlich verbessert werden können. Sie haben eine mittlere Lebensdauer und müssen häufig an veränderte Business-Praktiken und Kundenanforderungen angepasst werden. 
  • Run: Das ist die end-to-end  Delivery der etablierten Service wie Transaktions-Verarbeitung oder Master-Datenmanagement für unternehmensweite Prozesse. Kurz, hier geht es um die Kernprozesse im Unternehmen, die typischerweise 50 bis 70 % der IT-Budgets verschlingen und unternehmenskritisch sind. Sie werden auch der härtesten Governance unterworfen, was Sicherheit, Compliance und technische Kompatibilität betrifft. In dieser Schicht wird besonderen Wert auf Prozess-Effektivität gelegt. Weil die Run-Schicht neben Betrieb und Support der Systems of Records auch für die Produktion der innovativen und differenzierenden Services zuständig ist, sind die Compliance Anforderungen in dieser Schicht sehr spezifisch. Allerdings, so Gartner, müsse diese Produktionsumgebung modernisiert werden, um auf die neuen digitalen Technologien vorbereitet zu werden, die die Basis für die Innovations- und Differenzierungsschicht bilden.

 

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