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Noch wenig genutzt: In-Memory-Datenbanken

Infografik In-Memory (2)Erst ein Drittel der Unternehmen setzt eine In-Memory-Datenbank ein und hat dadurch die Möglichkeit, Daten im Arbeitsspeicher zu speichern und abzurufen, um schnellere Antwortzeiten zu erreichen. 56 Prozent der Unternehmen planen den Einsatz einer solchen Datenbank.

Das zeigt die kürzlich von Sopra Steria Consulting durchgeführte Studie „In-Memory-Analytics“, in der 100 IT-Entscheider aus Unternehmen ab 500 Mitarbeitern befragt worden sind.
Vorreiter sind Unternehmen mit großen Datenvolumen von 100 Terabyte und mehr: Knapp die Hälfte von ihnen nutzt bereits In-Memory-Datenbanken.

Mit Blick auf die Branchen zeigt sich, dass vor allem Finanzdienstleister (44 %) und Gewerbeunternehmen (43 %) bereits eine In-Memory-Datenbank einsetzen. In Sachen Unternehmensgröße führen Unternehmen mit 1.000 bis 5.000 Mitarbeitern die Statistik an: Knapp 60 Prozent von ihnen nutzen In-Memory-Datenbanken.

In-Memory-Analytics kommt noch weniger zum Einsatz

Die Nutzung von In-Memory-Datenbanken ist weiter verbreitet als der Einsatz von In-Memory-Analytics. Dabei handelt es sich um die Erweiterung von In-Memory-Datenbanken. Denn es ermöglicht nicht nur, große, polystrukturierte Daten in Echtzeit zu speichern, sondern kann sie auch gleichzeitig analytisch verarbeiten.

„Aufgabe der IT-Entscheider ist es nun, In-Memory-Datenbanken in Richtung Analytics weiterzuentwickeln“, so Robert Hänsel, Experte für Business Intelligence und Big Data Analytics bei Sopra Steria Consulting.

„Dafür sollten Unternehmen auch eine fachbereichsübergreifende Initiative oder Task Force initiieren, welche unternehmensindividuelle Anwendungsfälle entwickelt. Die IT ist technisch der Enabler, der Erfolg wird allerdings erst über die passenden analytischen Anwendungsfälle hergestellt“, so Hänsel weiter.

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