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Hinter DDoS-Attacken werden oft Wettbewerber vermutet

48 Prozent der Unternehmen, die kürzlich von DDoS-Attacken (Distribution Denial of Service) heimgesucht wurden, glauben, den Verursacher und dessen Motivation zu kennen. In jedem achten Fall wird ein Konkurrent hinter den Angriffen vermutet. Das ist das Ergebnis einer in Kooperation mit B2B International weltweit durchgeführten Studie von Kaspersky Lab.

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Quelle: Kaspersky Lab

Wie die Kaspersky-Studie zeigt, geben 28 Prozent der befragten Unternehmen an, Kriminelle steckten hinter den Angriffen. Doch überraschende 12 Prozent gehen davon aus, dass Wettbewerber die Auftraggeber für die DDoS-Angriffe seien. Besonders oft (38 Prozent) glauben dabei die Anbieter von Unternehmensdienstleistungen, dass Konkurrenten hinter den DDoS-Attacken stecken.

Als Gründe für die Angriffe vermuten die betroffenen Firmen außerdem:
– Ablenkungsmanöver wegen anderer, parallel stattfindender Cyberangriffe (18 Prozent),
– Lösegeldforderungen (17 Prozent),
– politisch motivierte Aktionen (11 Prozent),
– Angriffe von Regierungen und staatlich gesteuerten Kräften (5 Prozent).

Unternehmen aus der Telekommunikationsbranche und der Fertigung sehen mit je 27 Prozent überdurchschnittlich oft Lösegeldforderungen als Motiv für DDoS-Angriffe.

Organisationen jeglicher Größe betroffen

„Längst geht es Cyberkriminellen nicht mehr nur darum, mit DDoS-Attacken die Geschäftstätigkeit ihrer Opfer zu stören. Es gibt berechtigte Bedenken, dass Angriffe gezielt von Konkurrenten in Auftrag gegeben werden, um dem Ruf und dem operativen Betrieb von Wettbewerbern zu schaden. Davon betroffen sind auch Kleinunternehmer und mittelgroße Betriebe“, erklärt Holger Suhl, General Manager bei Kaspersky Lab.

 

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