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„Soulmate“: Innovatives Auto als persönlicher Assistent im Alltag

Quelle: obs/EDAG Engineering GmbH

In fünf Jahren soll das Auto zum dritten Lebensraum werden. Davon ist Bosch überzeugt. Auch die Entwicklungsspezialisten von EDAG erwarten, dass das Auto nahtlos in die digitale Welt des Fahrers integriert werden wird. EDAG und Bosch haben in einem Gemeinschaftsprojekt nun den „Soulmate“ entwickelt. Das Fahrzeugkonzept wird auf dem Genfer Autosalon 2016 Anfang März seine Europapremiere auf dem EDAG-Messestand feiern.

Im Inneren des „Soulmate“ hat Bosch das ganze Armaturenbrett inklusive der Mittelkonsole in ein elektronisches Display verwandelt. Dessen Inhalte passen sich an die aktuelle Umgebung des Fahrzeugs, aber auch an den Terminkalender und die persönlichen Vorlieben des Fahrers an. Und fällt beispielsweise ein Termin aus, passt das Fahrzeug selbsttätig die Route an – etwa auf eine Strecke, die automatisiertes Fahren erlaubt, so dass der Fahrer noch mehr freie Zeit gewinnt.

Zu seinem Smart Home hat der Fahrer via Internet der Dinge ständig Kontakt. Steht dort zum Beispiel ein Paketbote vor der Tür, genügt ein Fingertipp am Display im Fahrzeug, um den Lieferanten in einen geschützten Bereich des Hauses einzulassen und den Empfang zu quittieren.

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Quelle: obs/EDAG Engineering GmbH

Zukunftsweisend wie das Fahrzeuginnere präsentiert sich der „Soulmate“ auch von außen. Die Karosserie des Roadsters setzt auf eine bionisch inspirierte Skelettstruktur, die mit einer Außenhaut aus Stoff bespannt ist und im 3D-Druck gefertigt ist. Damit wollen die Entwickler zeigen, wie filigran, leicht und trotzdem stabil die Fahrzeuge von morgen entwickelt und produziert werden könnten. Die stoffbespannte bionische Struktur erlaubt, das In- und Exterieur flächig leuchten zu lassen.

So kann der „Soulmate“ nicht nur mit dem Fahrer, sondern auch mit der Außenwelt kommunizieren. Dank der leuchtenden Außenhaut können auch andere Verkehrsteilnehmer beispielsweise auf ein nahendes Stauende aufmerksam gemacht werden. Wenn ein Radfahrer oder andere Fahrzeuge sich im „toten Winkel“ befinden, lässt der „Soulmate“ die jeweilige Tür-Innenverkleidung rot aufleuchten, um den Fahrer zu warnen. Eine neuartige, einfache und gleichzeitig emotionale Interpretation der „Car to Car Communication“.

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