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Kryptomalware: Jedes dritte Unternehmen hat Lösegeld – und Lehrgeld – bezahlt

Ein Kryptomalware-Angriff kostete mittelständische Unternehmen im vergangenen Jahr durchschnittlich bis zu 99.000 US-Dollar. Das geht aus der weltweiten Kaspersky-Studie ,Corporate IT Security Risks 2016‘ hervor. Auch wenn Cyberkriminelle die Rückgabe beziehungsweise die Entschlüsselung der betroffenen Unternehmensdaten nicht garantieren, haben 34 Prozent der befragten Unternehmen das geforderte Lösegeld bezahlt.

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Quelle: Kaspersky

Der Gesamtschaden, der durch Kryptomalware-Infizierungen entsteht, setzt sich aus Lösegeldzahlungen  und Folgeschäden des Angriffs. Diese lassen sich auch auf unzureichende präventive Maßnahmen wie beispielsweise schlecht verwaltete Systeme, veraltete oder fehlende Back-ups, unsichere Passwörter oder unregelmäßige Software-Updates zurückführen.

Mangelnde Ressourcen sind ein Problem

Laut der Kaspersky-Studie waren über 30 Prozent der mittelständischen Unternehmen von einem größeren Datenverlust durch Kryptomalware betroffen. „Für viele kleine und mittlere Unternehmen stellen der Mangel an Ressourcen und fehlende interne Expertise in der Informationssicherheit ein ernstes Problem dar“, so Holger Suhl, General Manager DACH bei Kaspersky Lab.

Nach Erkenntnissen von Kaspersky Lab stehen Unternehmen derzeit verstärkt im Kreuzfeuer von Verschlüsselungssoftware. So stieg das Aufkommen von Krypto-Ransomware-Attacken auf Unternehmenskunden weltweit innerhalb eines Jahres um das Sechsfache – von 27.000 (von April 2014 bis März 2015) auf 158.000 (von April 2015 bis März 2016).

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