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Audi und Casinos Austria gewinnen den BARC Best Practice Award für BI und Analytics 2016

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Von links nach rechts: Dr. Carsten Bange, Geschäftsfüher BARC; Dr. Dieter W. Joenssen, Data Scientist, Audi AG; Sebastian Herbst, Prozess- und Systemintegrator, Audi AG.

In der Finalrunde konnten die Audi AG und die Casinos Austria AG die Expertenjury aus Wirtschaft, Wissenschaft und Medien und das Publikum überzeugen: Sie sind die Gewinner des BARC Best Practice Awards Business Intelligence und Analytics 2016. Audi lag in der Kategorie Konzernlösung mit dem Projekt „VERA-Varianten-EinbauRaten-Analyse“ vorne. In der Kategorie Mittelstand überzeugte Casinos Austria mit seinem BI-Projekt „BSC II“.

Die Entwicklung, dass Fahrzeuge immer individueller konfiguriert werden können, führt zur Explosion der Variantenvielfalt von Bauteilen. Um selten oder gar nicht verbaute Teile zu identifizieren und die Wertbeiträge der einzelnen Varianten zu optimieren, rief Audi das Projekt „VERA-Varianten-EinbauRaten-Analyse“ ins Leben. Eine transparente Datengrundlage ist dabei die Basis für abteilungsübergreifende Komplexitätsoptimierung von Teilevarianten.

Errechneter Nutzen von 40 Mio. Euro

VERA ermöglicht die komplexe fachliche Vernetzung von Daten, Ad-hoc-Analysen und Self-Service Reporting. Über 150 Fachanwender aus Vertrieb, Entwicklung und Produktion profitieren bereits von der einfach und interaktiv steuerbaren Sicht auf Daten. „Audi hat ein anwenderfreundliches Werkzeug für eine Zielgruppe außerhalb der typischen Anwender für Business-Intelligence-Werkzeuge mit passenden Visualisierungen geschaffen und hierfür Open-Source-D3-Visualisierung mit einem Standardwerkzeug verbunden. Auch der errechnete Nutzen von 40 Mio. Euro hat die Jury beeindruckt“, begründet Dr. Carsten Bange, Geschäftsführer von BARC, die Juryentscheidung.

Balance Score Cards haben weiter ihre Berechtigung

Mit dem Project „BSC II“ für Balanced Scorecard (BSC) Reporting und Maßnahmenplanung ist es dem Glücksspielkonzern Casinos Austria gelungen, eine 360-Grad-Sicht auf das Unternehmen und seine wichtigsten Kennzahlen auf einer eigenen Plattform zu verwirklichen.

Die neue Software bildet die Wirkungszusammenhänge zwischen allen Geschäftsprozessen des Unternehmens (Strategy Maps) nachvollziehbar ab und verknüpft diese mit den strategischen Unternehmenszielen. Als aktives strategisches Steuerungsinstrument können auf dieser Datenbasis zudem Maßnahmen festgelegt werden, deren Effekte ebenfalls in das Monitoring einfließen.

„Hier wurde uns ein rundum solides Projekt präsentiert, das beweist, dass gut umgesetzte BSCs noch ihre Daseinsberechtigung haben“, so Bange. „Für die Jury war außerdem bemerkenswert, dass die kombinierte Anwendung für Strategie- und Maßnahmenmanagement verknüpft mit Business Intelligence bei den Casinos Austria für einen Kulturwandel zu einer stärker faktenbasierten Entscheidungskultur gesorgt hat.“

Für den Best Practice Award 2016 wurden insgesamt 15 Einreichungen aus fünf Ländern vorgeschlagen. In der Kategorie Konzernlösungen standen Audi, Deutsche Bahn und Deutsche Post DHL Group in der Endrunde. In der Kategorie Mittelstand traten Casinos Austria, CERN und M-Net gegeneinander an. Die Live-Eindrücke der Teilnehmer am BARC Congress flossen anhand einer Online-Abstimmung in die Entscheidung der Jury ein.

„Wir haben in diesem Jahr hochprofessionelle Lösungen gesehen, die durchweg den Anwender in den Mittelpunkt stellen. Gemeinsame Nenner waren Informationstiefe durch konsistente Datenbasen und Verknüpfung strategischer und operativer Informationen sowie anforderungsgerechte und ansprechende Visualisierung und einfache Bedienbarkeit für die Anwender. Alle Projekte waren Beispiele, wie Best Practices in Business Intelligence einen spürbaren Nutzen für Unternehmen bringen“, charakterisiert Bange die diesjährige Finalrunde.

Über den Best Practice Award: Mit dem Best Practice Award Business Intelligence und Analytics prämiert das Beratungs- und Analystenhaus Business Application Research Center (BARC) alljährlich Softwareprojekte, die sich durch ihren wirtschaftlichen Nutzen sowie vorbildliche Methoden und Vorgehensweisen bei der Implementierung ausgezeichnet haben. Der Preis wird in den Kategorien Mittelstand- und Konzernlösung vergeben. Bewertungskriterien sind die eingesetzte Technik, das inhaltliche Konzept, eine erkennbare Anwenderorientierung, die Kosten-Nutzen-Relation sowie geschaffene Innovationen. Aus den Bewerbungen muss deutlich hervorgehen, warum das jeweilige Business-Intelligence-Projekt einen hohen Geschäftsnutzen erzielen konnte und welche quantifizierbaren und qualitativen Ergebnisse vorliegen.

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