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Microsoft liefert Open-Source-Tools zum Training von autonomen Robotern und Drohnen

Microsoft AIRO group. Foto: Scott Eklund/Red Box Pictures

Forscher von Microsoft Research haben die Aerial Informatics and Robotics Platform angekündigt: Teil der Plattform ist ein Set neuer Tools, mit denen Entwickler Roboter, Drohnen und andere autonome Vehikel testen und den Umgang mit Hindernissen trainieren können. Die Betaversion dieser Tools ist ab sofort als Open-Source-Projekt via GitHub verfügbar. Zudem enthält die Plattform Software, die das Schreiben von Programmen zur Kontrolle autonomer Vehikel ermöglicht. Als weitere Komponente umfasst die Plattform einen Simulator, mit dem Daten für das Training von mit Künstlicher Intelligenz (KI) ausgestatteten Systemen gesammelt und Geräte in einer virtuellen Welt getestet werden können.

Die Forscher von Microsoft Research wählten beim Set der neuen Tools den Ansatz, technische Geräte zu befähigen, sich autonom und sicher in der realen Welt zu bewegen und nicht, mit festen Regeln für virtuelle Umgebungen auszustatten.

Dank der Fortschritte bei Grafikhardware, Rechenleistung und Algorithmen könnten Forscher heute Simulatoren bereitstellen, die die Umwelt realistischer als zuvor darstellen. Der Simulator der neuen Aerial Informatics and Robotics Platform könne auch kleine Details wie Schatten und Reflektionen darstellen, welche bei der Nutzung von Computer-Vision-Algorithmen einen großen Unterschied bedeuten.

Gerade weil der Simulator ultrarealistische Bedingungen biete, aber nicht in realen Umgebungen arbeitet, sollen sich mit ihm sichere, verlässliche und preiswerte Testumgebungen für autonome Systeme aufbauen lassen. Das biete zwei Vorteile: Geräte könnten ausführlich und preiswert getestet werden, gleichzeitig würden wertvolle Daten zu Trainingszwecken autonomer Systeme gesammelt.

Neben dem Simulator bietet die Plattform eine wachsende Sammlung von Anwendungen, die Entwicklern das schnelle Schreiben von Code für die Kontrolle von Drohnen auf den beiden populärsten Plattformen DJI und MavLink ermöglicht. Bisher mussten sich Entwickler die spezifischen Programmierschnittstellen (APIs) aneignen und separaten Code für jede Plattform schreiben.

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