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IBM und Visa: Vernetzte Geräte werden via Watson-IoT zum Point of Sale

IBM und Visa arbeiten zukünftig eng zusammen, um digitale Zahlungen für die Endverbraucher im Internet der Dinge (IoT) sicher, einfach und schnell zu ermöglichen – jederzeit und überall. Ziel des gemeinsamen Projektes ist es, die kognitiven Fähigkeiten der IBM Watson IoT-Plattform für den Zahlungsverkehr nutzbar zu machen. Dazu gehören auch die sicheren Visa Token Services. Damit soll jedes vernetzte Gerät, egal ob Uhr, Ring oder Auto, für Geldtransaktionen verwendet werden können und so zu einem eigenen, individuellen Point of Sale (PoS) werden.

„Unsere Zusammenarbeit mit den Visa-Zahlungsdiensten markiert einen neuen Meilenstein für den weltweiten Handel“, sagt Harriet Green, General Manager, IBM Watson IoT, Cognitive Engagement and Education. „Damit können Überweisungen nicht nur über ein Finanzinstitut abgewickelt werden, sondern über jedes vernetzte Objekt erfolgen. Mit dieser Technologie erschließen wir vollkommen neue Möglichkeiten für den Zahlungsverkehr.“

Connected Car und Fitness-Geräte

Experten schätzen, dass bis zum Jahr 2021 rund 380 Millionen Fahrzeuge vernetzt sein werden. Diese Vernetzung biete für den Verbraucher vielfältige Optionen: Durch die Verbindung zwischen dem Auto-Ökosystem und der Watson IoT-Plattform soll beispielweise der Fahrer benachrichtigt werden, wenn Garantien auslaufen oder bestimmte Teile ersetzt werden müssen. Visa entwickelt nun gemeinsam mit IBM eine Lösung, mit der ein Autobesitzer per Tastendruck gleich das passende Ersatzteil bestellen und kaufen oder an der Tankstelle über den vernetzten Zapfhahn den Sprit bezahlen kann.

Ein weiteres Beispiel ist die direkte Bestellung und Bezahlung von Fitnessartikeln: So könne etwa über einen Chip im Schuh der Läufer benachrichtigt werden, wenn er seine Laufschuhe ersetzen sollte. Auch könne der Chip den neuen Schuh dann gleich direkt bestellen oder zum Beispiel auch empfehlen, welches Fitnessgetränk zur sportlichen Aktivität am besten passt und dies ebenfalls ordern.

Wie funktioniert das?

Im Rahmen der Zusammenarbeit erhalten alle Watson IoT-Plattform-Kunden der IBM über die IBM Cloud Zugang zu den Visa-Services. Beide Partner werden diesen Kunden direkten Zugang zu allen Funktionalitäten und Services von Visa und Watson gestatten, mit denen sie dann eigene personalisierte Commerce- und Bezahl-Lösungen für ihre spezifischen Zielgruppen und Endkunden entwickeln können.

Der Visa Token Service biete darüber hinaus eine zusätzliche Sicherheitsebene. Er ersetze sensible Kontoinformationen, wie etwa die Kontonummer, das Gültigkeitsdatum oder den Sicherheitscode der Zahlungskarten durch eine eindeutige, digitale Kennung, die für Zahlungen verwendet wird – ohne die tatsächlichen Kontodaten des Inhabers sichtbar zu machen.

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