Die weltweiten Investitionen von Unternehmen in Cloud-Infrastrukturen wachsen 2015 um 26,4 Prozent auf 33,4 Milliarden Dollar, errechnete IDC. Besonders kräftig werde in die Public Cloud investiert: 21,7 Milliarden Dollar – das entspreche einem Wachstum von 32,2 Prozent, sollen für entsprechende Infrastrukturen ausgegeben werden.
Getrieben werde das Wachstum laut der Worldwide Quarterly Cloud IT Infrastructure Tracker von IDC durch weitere Investitionen der Service Provider in Erweiterungen ihrer Datacenter und Service-Angebote. Die Private Cloud lege um 16,8 Prozent und 11,7 Milliarden Dollar zu. Die Ausgaben für taditionelle, Nicht-Cloud-basierte Infrastrukturen liegen bei 67 Milliarden Dollar.
„Unternehmen versuchen sich weiterhin an verschiedenen Modellen Cloud-basierter IT“, sagt Natalya Yezhkova, Research Director, Storage Systems. Nachfrage und entsprechende Angebote werden seinen Aussagen auch in Zukunft steigen.
Traditionelle IT im Abwind
So erwartet IDC in einer Fünfjahres-Prognose, dass die durchschnittliche jährliche Wachstumsrate 15,6 Prozent beträgt und 2019 ein Umsatzvolumen von 54,6 Milliarden Dollar erreicht wird. Das sei dann ein Anteil von 46,5 Prozent an den Ausgaben für IT-Infrastrukturen.
Zugleich sollen die Ausgaben für Nicht-Cloud-basierte IT um 1,4 Prozent pro Jahr abnehmen. Auch in der Langzeit-Prognose hat die Public Cloud gegenüber der Private Cloud die Nase vorn – mit einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von 16,5 beziehungsweise 14 Prozent.
Cloud-Service-Provider werden nach Angaben der Marktforscher 2019 rund 35,4 Milliarden in ihre IT-Infrastrukturen investieren, um Public-Cloud-Dienste auszuliefern. Dagegen seien es 19,2 Milliarden Dollar für Private-Cloud-Infrastrukturen.