Vom Hightech-Rechenzentrum in Biere nach ganz Europa: Die Deutsche Telekom gab den Startschuss für die europäische Public Cloud auf Basis der Cloud-Plattform von Cisco. Die erste „magenta“ Public Cloud ist konform mit den deutschen Datenschutzvorschriften. T-Systemsübernimmt Betrieb und Vertrieb des neuen Infrastruktur-as-a-Service-Produkts „DSI Intercloud“ aus ihren hochsicheren Rechenzentren in Biere und Magdeburg.
Noch im Dezember können Unternehmen aller Größen IT-Infrastruktur-Services wie Rechenleistung, Speicher und Netzkapazitäten als „Pay-as-you-go“-Modell über das neue Cloud-Portal der Telekom bestellen – ohne Mindestabnahme von Ressourcen, ohne Mindestvertragslaufzeit. Für den kleinsten Cloud Computing-Dienst fallen 5 Cent pro Stunde an. Zusätzlicher Speicherplatz ist beliebig erhältlich, beginnend bei 2 Cent pro Gigabyte. M
Mit dem Angebot will die Telekom die Basis für ein sicheres, europäisches Internet der Dinge liefern, in dem Maschinen untereinander und mit ihrer Umgebung kommunizieren. Weitere Plattform- und Software-Angebote aus der Public Cloud sollen in der ersten Jahreshälfte 2016 folgen.
Der Datensicherheitsspezialist Covata, der zuvor an einem Pilottest der Plattform teilgenommen hatte, ist der erste Kunde für Intercloud-Infrastruktur-Services aus Deutschland. Auch das Kommunikations- und Kollaborationsunternehmen Unify testet bereits seit einigen Wochen den Applikationsbetrieb in Biere und Magdeburg
Für Cisco ist die Kooperation ein weiterer Schritt im Rahmen der Intercloud-Initiative, mit der Cisco 2014 gestartet ist, um hybride Cloud-Umgebungen zu vereinfachen. Cisco baut weltweit Kapazitäten für sichere hybride Clouds auf. Dazu setzt Cisco sowohl auf eigene Rechenzentren und Software-as-a-Service-Angebote als auch auf ein großes Partnernetzwerk. Um das Potential des Internets der Dinge mit den zukünftigen Cloud-Services zu heben, wollen beide Unternehmen für die Verfügbarkeit und Skalierbarkeit sorgen, die für Echtzeitanalysen erforderlich sind.