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Home / Allgemein / Freelancer-Umfrage 2016: Umsätze und Einkommen steigen

Freelancer-Umfrage 2016: Umsätze und Einkommen steigen

Besonders am Anfang der Selbstständigkeit haben viele Freelancer häufig Schwierigkeiten damit, ihren Stundensatz in der richtigen Höhe anzusetzen. Liegt man zu niedrig, arbeitet man eventuell nicht kostendeckend. Liegt man zu hoch, so besteht die Gefahr, keine Aufträge zu erhalten. Hier will die Projektbörse freelancermap  eine Orientierungshilfe bieten . Dazu wurden über 700 Freelancer – vorwiegend aus den Bereichen IT und Engineering nach ihrem all-inclusive Stundensatz befragt:  Nettostundensatz in Euro inklusive aller Kosten. Fazit: Der durchschnittliche Stundensatz von Freelancern in der DACH-Region liegt aktuell bei 82,13 €.

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Eine weitere spannende Entwicklung zeichnet sich bei der Einkommenszufriedenheit ab: Über 70 Prozent der Teilnehmer geben an, mit ihrem Verdienst zufrieden zu sein. Dabei sei auffällig, dass die jüngste Altersgruppe der 20- bis 29-Jährigen mit ihrem Einkommen am unglücklichsten ist, wohingegen die Altersgruppe der über 65 Jährigen am zufriedensten sei.

Bereits 2015 habe sich gezeigt, dass über 30 Prozent der Freelancer den Stundensatz erhöht hätten. Ihr Vorjahreshonorar haben 57,81 Prozent der Freiberufler beibehalten. Einen ähnlichen Trend zeigt auch die Prognose für 2016: 62,59 Prozent geben an, ihren Stundensatz im Jahr 2016 nicht zu verändern und 32,91 Prozent werden das Honorar anheben.

Steigendes Einkommen, steigende Umsätze

Knapp 38 Prozent der Umfrageteilnehmer berichten von gestiegenem und rund 45 Prozent von gleichbleibendem Einkommen im Jahr 2015. Auch der Vergleich der Bruttoumsätze verzeichne einen positiven Trend: Weniger Freelancer haben 2015 einen Bruttoumsatz unter 50.000 Euro erzielt (-2,81 %). Dafür steige der Anteil derer, die über 125.000 Euro umsetzten um 3,37 Prozent. Außerdem geben über 60 Prozent der Freelancer an, mehr zu verdienen als ihre Kollegen in Festanstellung.

Aber das höhere Einkommen stehe für die Wenigsten auf Platz eins der Vorteile der Selbstständigkeit. Viel wichtiger seien Unabhängigkeit, freie Zeiteinteilung und Entscheidungsfreiheit. Mit Abstand die größte Herausforderung für über 75 Prozent der Befragten ist die Projektakquise.

Der Großteil ist aus Überzeugung Freelancer

Freiberufler wagen den Schritt in die Selbstständigkeit in der Regel nicht unbedacht und übereilt. Der Großteil sammle zuvor zwischen 6 und 10 Jahren Berufserfahrung. 82,42 Prozent der Befragten wollen auch weiterhin als Freelancer arbeiten. Nur rund 15 Prozent könnten sich vorstellen, bei passendem Gehalt wieder zurück in die Festanstellung zu wechseln.

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