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IT-Freelancer-Markt profitiert von hoher Nachfrage

Die führenden Anbieter von Rekrutierung, Vermittlung und Steuerung freiberuflicher IT-Experten haben im Jahr 2015 von der hohen Nachfrage profitiert und ihre Umsätze durchschnittlich um 11 Prozent steigern können. Insgesamt erzielten die größten 10 Agenturen einen relevanten Umsatz von mehr als 1,8 Milliarden Euro. Damit konnten sie ihren Marktanteil am Honorarvolumen der IT-Freelancer in Deutschland auf 19,8 Prozent steigern.

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Das zeigen erste Auswertungen der aktuellen Lünendonk-Marktsegmentstudie 2016 „Der Markt für Rekrutierung, Vermittlung und Steuerung von IT-Freelancern in Deutschland“.

Rechtliche Rahmenbedingungen werden planbar

Dieses Wachstum fand in einem Umfeld statt, das von Unsicherheit hinsichtlich der zukünftigen rechtlichen Rahmenbedingungen geprägt war. Seit Juni 2016 stehen die Zeichen auf mehr Planbarkeit: Der überarbeitete Gesetzesentwurf zur Neuregelung des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes sowie weiterer für die Vergabe von Dienst- und Werkverträgen relevanter Gesetze wurde vom Bundeskabinett beschlossen und durchläuft nun das weitere Gesetzgebungsverfahren. Mit einem Abschluss des Gesetzgebungsverfahrens wird bis zum Jahresende gerechnet.

„Für die Auftraggeber und die führenden Agenturen von Rekrutierung, Vermittlung und Steuerung freiberuflicher IT-Experten entsteht daher mehr Planungssicherheit“, erläutert Hartmut Lüerßen, Partner der Lünendonk GmbH. „Gleichwohl ist der Beratungsbedarf weiterhin hoch. Viele große Unternehmen arbeiten intensiv an ihren Vergabeprozessen für externe Dienstleistungen“, so Lüerßen weiter.

Positiver Marktausblick

Die Erwartungen für das Marktwachstum der von Lünendonk analysierten Agenturen sind dementsprechend positiv. So rechnen die Anbieter mit einem Marktwachstum von durchschnittlich 7,6 Prozent im Jahr 2016. Für 2017 sind die Erwartungen mit durchschnittlich 8,2 Prozent sogar noch höher.

Für das eigene Unternehmen sind die Anbieter noch optimistischer und rechnen für 2016 mit Umsatzzuwächsen von 12,4 Prozent im reinen Staffing-Geschäft mit IT-Freelancern und einem Inlandswachstum von durchschnittlich 13,4 Prozent. Ein Grund für das höhere Wachstum außerhalb des Staffing-Geschäftes ist eine verstärkte Nachfrage nach Arbeitnehmerüberlassung, die von vielen Agenturen ebenfalls angeboten wird. Im Leistungsportfolio nahm der Umsatzanteil des Segments Arbeitnehmerüberlassung im Vergleich von 2014 auf 2015 von durchschnittlich 9,2 Prozent auf 9,9 Prozent zu. Auch beim MSP-Geschäft (Managed Services) stiegen die Umsatzanteile von 10,4 Prozent auf 11,0 Prozent.

Anforderungen an Besetzungsgeschwindigkeit nehmen zu

Das wichtigste Entscheidungskriterium für die Auswahl eines Anbieters von Rekrutierung, Vermittlung und Steuerung freiberuflicher IT-Experten aus Sicht der Auftraggeber ist seit Jahren die Lieferfähigkeit. Anhand einer Skala von -2 = „völlig unwichtig“ bis +2 = „sehr wichtig“ wird dieses Kriterium mit 1,8 bewertet. Danach folgen die „Qualität der Zusammenarbeit“ (durchschnittliche Bewertung: 1,5) sowie das „Preis-/Leistungsverhältnis“ (1,4). An vierter Stelle steht die „Geschwindigkeit der Projektbesetzung“ mit einer durchschnittlichen Bewertung von 1,3. Im Vergleich zur Vorjahresuntersuchung stieg diese Bewertung um 0,2 an.

Zur Studie: Die Lünendonk-Marktsegmentstudie 2016 „Der Markt für Rekrutierung, Vermittlung und Steuerung von IT-Freelancern in Deutschland“ ist im www.luenendonk-shop.de zum Preis von 1.750 Euro zzgl. Umsatzsteuer verfügbar.

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