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Rewe: Warnung vom netten Hacker aus der Nachbarschaft

Quelle: Twitter

Nicht immer muss ein Hacker-Angriff gleich böse Folgen haben. Manchmal handelt es sich auch nur um einen Warnschuss. Einen solchen erhielt die Supermarktkette Rewe Mitte Juni von Dominik, der auf Twitter unter dem Namen @DomsePlay aktiv ist. Ihm war auf einem Monitor in seinem lokalen Rewe-Markt ein Pop-up-Fenster der Software TeamViewer aufgefallen, in dem Benutzername und Kennwort für das interne Rewe-System sichtbar waren, für alle Passanten gut les- und nutzbar.

Für Dominik war das quasi eine Einladung, sich doch einfach mal mit den angegebenen Daten anzumelden. Doch anstatt im System Schaden anzurichten oder Schabernack zu treiben, hinterließ der nette Hacker von nebenan nur eine Nachricht:
„Liebes Rewe-Team:
Bitte achten Sie doch auf Ihre IT-Security.
Gerne bin ich Ihnen dabei behilflich.
Viele Grüße,
Dominik“

„Bitte steckt mich nicht in den Knast“

Doch ganz so glimpflich sollte der Supermarkt dann doch nicht wegkommen, denn aus Schaden wird man bekanntlich klug: Die freundliche Nachricht war nach dem Senden auf allen Bildschirmen der Filiale zu sehen – und die entsprechenden Fotos der Aktion verbreitete @DomsePlay mit der Nachricht „Bitte steckt mich nicht in den Knast“ über Twitter.

Die Supermarktkette reagierte schnell, ebenfalls über Twitter, und fragte nach der Marktadresse und Dominiks Kontaktdaten, um den Hinweis entsprechend weiterzuleiten. Wie es danach weiterging, ist leider nicht bekannt. Die Bilder finden sich hier auf Twitter.

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