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Europäische Transportunternehmen wollen sich stärker im Bereich IoT engagieren

Laut einer PAC-Studie planen 83 Prozent der europäischen Transportunternehmen in den kommenden drei Jahren eine Erhöhung ihrer Ausgaben für Internet-of-Things-Lösungen mit dem Ziel, ihren Betrieb effizienter zu gestalten.

Quelle: PAC

In dem Bemühen, sich im wettbewerbsintensiven Markt für Transportdienstleistungen einen Platz zu sichern, setzen Europas Transportunternehmen verstärkt auf IoT-Lösungen zur Effizienzsteigerung, die sich spürbar auf das Geschäft auswirken. Sie sollen sie dabei unterstützen, ihre Betriebsabläufe effizienter zu gestalten sowie Ausfall- und Reparaturzeiten und Verzögerungen zu reduzieren.

Die Nachfrage ist stark: 83 Prozent der Befragten sind bereit, mehr für IoT auszugeben. Fast ein Drittel der Firmen verbucht bereits die ersten Erfolge mit IoT-Lösungen, während bei weiteren 26 Prozent Pilotprojekte laufen, für die die ersten positiven Effekte noch ausstehen. PAC geht davon aus, dass die zunehmende Kommunikation positiver Resultate die Ausgaben für IoT weiter in die Höhe treiben wird.

Kosteneinsparungen und Effizienzsteigerungen stehen im Fokus

Für 73 Prozent der befragten Unternehmen sind Kosteneinsparungen und Effizienzsteigerungen das Hauptziel beim Einsatz von IoT-Lösungen. Darüber hinaus ist die Schaffung neuer Dienstleistungen und Geschäftsmodelle für über 50 Prozent ein wichtiger Faktor. Dies deute darauf hin, dass viele Unternehmen IoT heute in einem größeren Zusammenhang sehen und dessen strategische Bedeutung für das Umsatzwachstum erkennen, also nicht nur als reines Mittel sehen, jahrzehntealte Prozesse zu optimieren.

Was spezifische IoT-Anwendungen betrifft, haben die meisten Firmen in Smart-Ticketing-, Telematik- und Sicherheitslösungen investiert.

Aus regionaler Sicht gibt es keine größeren Unterschiede bei der Umsetzung. Dagegen variiere die Begeisterung für IoT-Initiativen je nach Unternehmensgröße. Die Studie zeigt beispielsweise, dass größere Firmen bei der Einführung von IoT ihren kleineren Mitbewerbern ein ganzes Stück voraus sind und IoT als sehr wichtige Voraussetzung für die Erreichung strategischer Ziele und für künftiges Wachstum sehen.

Gründe hierfür seien der hohe Druck, dem sie am Markt ausgesetzt sind, sowie die stärkere Notwendigkeit, ihre komplexen Abläufe zu optimieren. Aus Branchensicht sind Fluggesellschaften die klaren Spitzenreiter bei der Umsetzung – fast zwei Drittel der Airlines nutzen schon die Vorteile von IoT.

IoT: Wichtig für Wachstum

Angesichts wachsender Bedrohungen sowohl in der Cyber- als auch in der physischen Welt bestehe die Hauptherausforderung bei IoT-Initiativen darin, Datensicherheit und -schutz zu gewährleisten sowie die organisatorischen Veränderungen zu bewältigen, die sich aus der Einführung neuer IoT-Lösungen ergeben.

Dr. Milos Milojevic, Industry Analyst bei PAC, meint hierzu: „Der Transportsektor ist beim Thema IoT-Einführung schon sehr reif, sogar jenseits der Proof-of-Concept-Phase; 31 Prozent der Unternehmen verzeichnen bereits positive Effekte für ihr Geschäft. Außerdem erwartet PAC einen starken Anstieg der Nachfrage nach einem großflächigen Einsatz von IoT-Lösungen, da 77 Prozent der Firmen IoT als sehr wichtig für ihr künftiges Wachstum und ihre Strategie erachten.“

„Die Bereitschaft in IoT zu investieren steigt rasant, das spüren wir im Gespräch mit Kunden, und das bestätigt auch die PAC-Studie. Bei aller Zuversicht zeigt sich aber auch, dass angesichts der Datenflut im Internet der Dinge Verunsicherung herrscht. Datenschutz- und -sicherheit bereiten europäischen Unternehmen Sorge. Hier sind wir als IT-Anbieter gefragt, noch besser aufzuklären und Ängste zu nehmen. Denn letztendlich ist IoT Vertrauenssache“, sagt Ingo Hofacker, SVP IoT bei T-Systems, einem Sponsor der Studie.

Methodik: Die PAC-Studie „IoT als Motor für die digitale Transformation in der Transportbranche“ wird von den Premiumsponsoren NIIT Technologies und T-Systems unterstützt. Über 200 Entscheidungsträger im IoT-Bereich aus IT- und Fachabteilungen in Transportunternehmen in Benelux, Deutschland, Frankreich, Großbritannien und den nordischen Ländern wurden telefonisch befragt (CATI). Die Stichprobe umfasst Unternehmen mit über 250 Mitarbeitern aus den Bereichen Luft-, Schienen-, Straßen- und Seetransport.

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