Der Oracle Blockchain Cloud Service ist nun allgemein verfügbar. Mit dem Service sollen Unternehmen einfach Blockchain-Netzwerke aufbauen können, um sicherere und effizientere Transaktionen durchzuführen oder Güter und Lieferketten zu überwachen. Zu den globalen Unternehmen, die Oracles Blockchain-Plattform schon vorab implementierten, zählen die Arab Jordan Investment Bank, CargoSmart, Certified Origins, Indian Oil, Intelipost, M2O, Neurosoft, Nigeria Customs, Sofbang und Solar Site Design.
Der Oracle Blockchain Cloud Service biete Kunden eine Entwicklungsplattform, um eigene Blockchain-Netzwerke aufzubauen und in Oracle SaaS, PaaS, 3rd Party-Applikationen oder auch andere Blockchain-Netzwerke zu integrieren. Außerdem sei es möglich, Blockchain-Netzwerke als Plattform anzubieten, mit anderen Organisationen zusammenzuarbeiten und Smart Contracts zu implementieren.
Nahtlose Integration mit Anwendungen und Ökosystemen
Die Oracle Blockchain-Plattform baut auf der Hyperledger Fabric der Linux Foundation auf, alle erforderlichen Infrastruktur-Komponenten sind verfügbar. Dazu zählen unter anderem Container Lifecycle Management, Event Services, Identitätsmanagement, REST-Proxy sowie eine Reihe von Betriebs- und Monitoring-Tools, die alle über eine einheitliche Konsole bereitgestellt werden. Das beschleunige sowohl das Setup einer neuen Blockchain-Umgebung als auch deren kontinuierliche Weiterentwicklung. Für diesen Managed Cloud Service garantiert Oracle per SLA eine Verfügbarkeit von 99,95 Prozent. Neben integrierter Hochverfügbarkeit und autonomen Recovery Agents umfasse die Plattform kontinuierliche Ledger-Backup- und Restore-Funktionen, die Multi Datacenter Desaster Recovery über verschiedene Availability-Domains hinweg ermöglichen.
Oracles Blockchain Service biete darüber hinaus Integrationsmöglichkeiten mit bestehenden Cloud- und On-Premise-Anwendungen sowie API-Management, Anwendungsentwicklungsumgebungen und -tools.
Ferner stellt Oracle neue Cloud-Applikationen bereit, um die Blockchain-Technologie für gängige Anwendungsfälle wie Track & Trace, Herkunftsidentifizierung, Warrenty & Usage sowie Kühllogistik einzusetzen. Da die Blockchain-Plattform per Plug-and-Play mit Applikationen von Oracle und Drittanbietern funktioniere, ermögliche sie eine schnelle Integration mit verschiedenen Datenhaltungssystemen und verkürze die Time to Market.
Schneller Einstieg in die Blockchain-Technologie
„Blockchain-Projekte entwickeln sich schnell vom Pilotprojekt zum Serienprodukt, da Unternehmen und Regierungen den Wert von dezentral geführten Ledgers und Smart Contracts immer klarer wird“, kommentiert Robert Parker, Group Vice President of Manufacturing and Retail Insights, IDC. „Die Anzahl an Transaktionen steigt zunehmend, daher benötigen Käufer eine Enterprise Class Plattform jenseits von Open Source, die Datensicherheit und -integrität, Skalierbarkeit, Verwaltbarkeit und Interoperabilität bietet.“
„Basierend auf der Hyperledger Fabric trägt die Oracle-Plattform dazu bei, offene Standards und Interoperabilität weiter zu fördern und unterstützt die Interoperabilität mit anderen Hyperledger Fabric-Instanzen und Implementierungen. Gleichzeitig wird damit erkennbar, wie schnell, einfach und sicher Unternehmen nun in die Blockchain-Technologie einsteigen können, um ihre Geschäftsprozesse zu verbessern“, kommentiert Brian Behlendorf, Executive Director, Hyperledger.