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Anwender in Unternehmen: Cloud-Nutzung noch längst nicht Standard

Kommt die digitale Transformation am Arbeitsplatz ins Stocken? Von den Berufstätigen, die einen Computer nutzen, bekommen 38 Prozent noch keinerlei Cloud-Dienste von ihrem Arbeitgeber bereitgestellt. Die Mehrheit der Arbeitnehmer möchte allerdings gerne mit der Cloud arbeiten. Wurden entsprechende Lösungen nicht vom Arbeitgeber geliefert, haben 28 Prozent der Arbeitnehmer bereits eigenmächtig Programme installiert oder nicht freigegebene Lösungen genutzt.

Quelle: Citrix

„Es ist erstaunlich, wie viele Unternehmen noch keine modernen Cloud-Lösungen einsetzen. Denn sie sind die Grundlage für einen intelligenten, digitalen Arbeitsplatz der Zukunft. Diese moderne Art des Arbeitens bringt nicht nur Effizienzsteigerungen und somit Einsparungen für Unternehmen, sondern auch eine höhere Zufriedenheit der Mitarbeiter mit sich“, kommentiert Michael Heitz, Regional Vice President Germany bei Citrix, die Ergebnisse einer Umfrage des Unternehmens.

Mehr Flexibilität ist gewünscht

Im Privaten ist die Nutzung von Cloud-Diensten unter den Befragten bereits stärker ausgeprägt, als im beruflichen Umfeld: 34 Prozent nutzen die Cloud rein privat, acht Prozent rein beruflich und 26 Prozent für beide Zwecke. Einfache Lösungen, die sie aus dem Privatleben kennen, möchten Berufstätige auch gerne an ihrem Arbeitsplatz nutzen. Dazu zählen etwa Messenger. 31 Prozent der Belegschaft würden solche gerne nutzen, allerdings bieten nur 24 Prozent der Unternehmen diese Möglichkeit an.

Arbeitnehmer sehen durch einen digitalen Arbeitsplatz erhebliches Verbesserungspotenzial im Job. 43 Prozent der Teilnehmer der Citrix-Studie sagen, durch neue Technologie würden sie zeitlich flexibler arbeiten. Räumlich flexibleres Arbeiten sehen 44 Prozent der Befragten als Vorteil der Cloud-Nutzung. Die Hälfte denkt, dass sie durch diese Technologien effizienter arbeiten können.

Verbesserungsbedarf bei Authentifizierung

Ein essentieller Bestandteil von Cloud-Infrastrukturen ist die Sicherheit. Dabei zeigen sich aber noch einige Probleme: so meldet sich jeder Vierte bei jedem Dienst mit verschiedenen, jeweils individuell vergebenen Zugangsdaten an. Bei 27 Prozent der Befragten gibt es Mischformen, sie melden sich bei manchen Angeboten über eine von der IT zentral bereitgestellte Single-Sign-On-Funktion an und bei wieder anderen mit separaten Passwörtern. Unternehmensweit einheitliche Authentifikationsmethoden, ein zentrales Element des Digital Workspace, sind nur bei 23 Prozent der Umfrageteilnehmer implementiert.
Stellt der Arbeitgeber keine modernen Tools zur Verfügung werden Arbeitnehmer im Zweifel selbst tätig: 28 Prozent der Befragten haben bereits auf sogenannte Schatten-IT zurückgegriffen, weil ihr Arbeitgeber keine adäquaten Lösungen bereitstellt. Das bedeutet, sie installieren auf eigene Faust an der Unternehmens-IT vorbei Lösungen oder nutzen Dienste, die sie aus dem privaten Umfeld kennen.

Methodik: Für die Studie wurden im Januar 2019 1.000 Arbeitnehmer aus Unternehmen mit mindestens 250 Beschäftigten befragt, die alle Computer beruflich nutzen.

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