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Digitale Bewerbungsverfahren sind inzwischen Standard

Bild von Tumisu auf Pixabay

Die gedruckte Bewerbungsmappe hat ausgedient: Während der Corona-Pandemie haben nahezu alle Arbeitgeber auf digitale Bewerbungsverfahren umgestellt.

98 Prozent der Unternehmen ermöglichen den Job-Interessierten, ihre Bewerbungsunterlagen digital einzureichen. Knapp drei Viertel  führen Bewerbungsgespräche per Videokonferenz. Mehr als die Hälfte (55 %) setzt digitale Assessment-Center oder Online-Testverfahren ein. Jedes sechste Unternehmen (16 %) ermöglicht digitales Probearbeiten. Und bereits jedes Vierte bietet die digitale Vertragsunterschrift per elektronischer Signatur an.

Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung von mehr als 850 Geschäftsführern und Personalverantwortlichen in Unternehmen aller Branchen im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. Demnach waren digitale Bewerbungsverfahren vor der Corona-Pandemie noch deutlich weniger verbreitet. Auf digitale Bewerbungsunterlagen setzten 88 Prozent der Unternehmen, auf digitale Assessment-Center oder Online-Testverfahren 43 Prozent und auf Bewerbungsgespräche per Videokonferenz 39 Prozent. Digitales Probearbeiten (7 %) und die Vertragsunterschrift per digitaler Signatur (13 %) gab es kaum.

Videokonferenzen: Microsoft Teams liegt vorne

„In der Corona-Pandemie hinterfragen viele Unternehmen ihre internen Prozesse, gerade auch in der Personalsuche. Nahezu jedes Unternehmen akzeptiert mittlerweile Online-Bewerbungsunterlagen, auch das Bewerbungsgespräch per Videokonferenz ist mittlerweile Standard“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. „Digitale Bewerbungsverfahren schonen Ressourcen, sind klimafreundlich und bieten auch bei der Personalsuche große Vorteile. Online-Tests und digitales Probearbeiten machen es für Arbeitgeber wie Bewerber einfacher, herauszufinden, ob man zueinander passt.“

Kommt es zu einem Bewerbungsgespräch per Videokonferenz, ist Microsoft Teams das meist genutzte Tool. Sechs von zehn Unternehmen (59 %) setzen auf diese Software. Vier von zehn (39 %) nutzen Skype, jedes Dritte (33 %) Zoom. Dahinter folgen GoToMeeting (17 %) und WhatsApp (11 %). Ebenfalls eingesetzt werden Google Hangouts (7 %), FaceTime (6 %) und WebEx (4 %).

 

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