Im Jahr 2014 haben von den in Deutschland aktiven Managementberatungs-Unternehmen besonders die größeren (über 50 Mio. € Umsatz) zugelegt. Sie steigerten ihre Umsätze im Durchschnitt um 9,2 Prozent und damit deutlich stärker als die mittelgroßen und kleinen Wettbewerber.
Im Gesamtdurchschnitt wuchsen die Umsätze aller beteiligten rund 65 Managementberatungs-Unternehmen 2014 um 5,9 Prozent – und damit deutlich schwächer als im Vorjahr 2013 (13,3%). Diese und weitere Ergebnisse über den Managementberatungs-Markt in Deutschland stellt das Marktforschungs- und Beratungsunternehmen Lünendonk, Mindelheim, in der aktuellen Lünendonk-Studie 2015 „Managementberatung in Deutschland“ zur Verfügung.
In diesem Jahr wurden auch erstmals 60 Kunden von Beratungsunternehmen befragt, um die Antworten beider Marktseiten miteinander vergleichen zu können.
Investitionsschwerpunkte aus Berater- und Kundensicht
Auf die Frage, wo die aktuellen Investitionsschwerpunkte liegen, kommen von den Beratern und den Kunden teilweise sehr unterschiedliche Antworten. Während man sich hinsichtlich der Bedeutung von „Effizienzsteigerung“ und „Wachstumsstrategien“ ziemlich einig ist, werden z.B. „Digitalisierung“, „Big Data/Business Analytics“ und „Industrie 4.0“ von den Beratern wesentlich wichtiger eingeschätzt als von den Kunden.
Optimismus für zukünftiges Umsatzwachstum ungebrochen
Obwohl die Erwartungen für das Umsatzwachstum in 2014 nur teilweise erfüllt wurden, blicken die beteiligten 65 Managementberatungs-Unternehmen optimistisch in die Zukunft. Sowohl für das Jahr 2016 als auch für die Jahre bis 2020 rechnen sie mit Steigerungen ihrer Unternehmensumsätze von durchschnittlich zwischen 9 und 10 Prozent p.a. Dabei sind es vor allem die mittelgroßen Beratungsunternehmen (15 bis 50 Mio. € Umsatz), die zweistellige jährliche Umsatzwachstumsraten erwarten.
Die Studie kostet 2.050,- Euro (zzgl. Mehrwertsteuer, als PDF-Datei) bei Lünendonk erhältlich.