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Unterwegs zum Traumjob: IT-Nachwuchs zeigt sich mobil

Junge IT-Spezialisten sind beruflich außerordentlich beweglich. Das Vorurteil, dass IT-Spezialisten am liebsten gemeinsam mit ihrem PC in ihren vier Bürowänden arbeiten, ist falsch. Das ist das Ergebnis der aktuellen Arbeitsmarktstudie get started, für die das Karriereportal get in IT, wissenschaftlich begleitet von Prof. Wald von der HWTK Leipzig, jährlich mehr als 1.000 IT-Nachwuchskräfte befragt.

Quelle: get in IT

Demnach ist für 36 Prozent der befragten IT-Berufsanfänger der richtige Job wichtiger als der heimatliche Wohnort. Weitere 38 Prozent halten beides für gleich wichtig. Bei IT-Studenten ist eine derartige Umzugsbereitschaft mit einem Anteil von 40 Prozent sogar noch deutlicher ausgeprägt. Doch damit nicht genug: In jedem Fall sind IT´ler bereit für ihren Job zu pendeln. Nicht nur, dass 90 Prozent von ihnen einen täglichen Weg bis zu einer Stunde zum Arbeitsplatz in Kauf nehmen würden, für 29 Prozent ist selbst eine bis zu 90-minütige Pendelstrecke kein Problem. Weitere 20 Prozent können sich gar eine maximale Fahrtzeit von bis zu zwei Stunden täglich gut vorstellen, um zur Arbeit zu kommen.

Auch zeigen sich die oft als „Nerds“ etikettierten IT-Fachkräfte flexibel, wenn es um längere Reisetätigkeiten im Job geht. Für 52 Prozent stellen beispielsweise wechselnde Projekteinsätze mit Hotelübernachtungen kein Problem dar. Ein Viertel der Befragten ist sogar bereit mehrmonatige Projektarbeit fernab von ihrem festen Arbeitsort zu akzeptieren, für 23 Prozent ist das auch im Ausland denkbar.

Voller Zuversicht auf den Arbeitsmarkt

Die erhöhte Reise- und Pendelbereitschaft bei den IT-Nachwuchskräften sei kein Zeichen der Sorge um einen erfolgreichen Berufseinstieg. Denn grundsätzlich streben IT-Talente außerordentlich optimistisch auf den Arbeitsmarkt. Satte 90 Prozent von ihnen schätzen ihre Job-Chancen gut ein, mehr als ein Drittel (35 %) sogar sehr gut.

Diese selbstbewusste Haltung äußere sich dann auch in einem klaren und anspruchsvollen Anforderungsprofil an die Arbeitgeber. So erwarten ITler von diesen vor allem fachliche Entwicklungsmöglichkeiten (62 %), eine ansprechende Vergütung (61 %), ein kollegiales Umfeld (55 %), flexible Arbeitszeitmodelle (51 %) sowie ein unbefristetes Anstellungsverhältnis (51 %). Nicht mehr ganz so wichtig wie noch vor einem Jahr ist die Attraktivität des Arbeitsortes. Diesen setzten 2015 noch 40 Prozent der Befragten voraus. Aktuell liegt dieser Wert nur noch bei 27 Prozent.

„Während den heutigen Nachwuchskräften vielfach nachgesagt wird, in erster Linie anspruchsvoll, aber weniger leistungsbereit zu sein, zeichnet unsere Studie ein ganz anderes Bild der jungen IT-Arbeitsmarktgeneration. Junge IT-Talente sind sich ihres Wertes zwar auch absolut bewusst. Sie sind auf der anderen Seite aber auch bereit, sich stark für ihren Job einzubringen“, so Rainer Weckbach, Gründer und Geschäftsführer von get in IT in Köln.

Die ausgeprägte Mobilität sei ein gutes Beispiel für die Bereitschaft, dem Arbeitgeber entgegenzukommen – sofern es sich um die Wunschposition handle. Arbeitgeber, die dieser gefragten Kandidatengruppe mit guten fachlichen Ausbildungskonzepten entgegenkommen und die IT-spezifischen Entwicklungsfelder in den Mittelpunkt der Bewerberkommunikation stellen, dürfen sich also auf Mitarbeiter freuen, die belastbar und engagiert sind.

Die komplette Studie steht hier zum kostenlosen Download bereit.

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