Die ersten Daten aus den Trackern unter den Sätteln der Fahrer der Tour de France hat Dimension Data nun verarbeitet und analysiert. Hier eine Zusammenfassung der Statistiken für die ersten elf Etappen des Radrennens.
• Die höchste während der elf Etappen erreichte Geschwindigkeit betrug 109,08 km/h und wurde bei Lars Boom (AST) während der 3. Etappe bei Kilometer 144 gemessen. Darauf folgten gestern Alejando Valverde (MOV) mit 93,38 km/h bei Kilometer 149 km (11. Etappe), André Greipel (LTS) mit 78,48 km/h auf der 5. Etappe bei Kilometer 89,4 km, John Degenkolb (TGA) auf der 5. Etappe bei Kilometer 89 km und Nicolas Roche (SKY) am Montag auf der 9. Etappe mit 78,37 km/h.
• Die höchste von einem Etappensieger erreichte Durchschnittsgeschwindigkeit betrug 55,45 km/h (Rohan Dennis auf der 1. Etappe), die höchste Durchschnittsgeschwindigkeit aller Fahrer für die ersten elf Etappen belief sich auf 42,46 km/h.
• Die Durchschnittsgeschwindigkeit der Fahrer zum Zeitpunkt des Massensturzes am vergangenen Mittwoch auf der dritten Etappe betrug 42,03 km/h.
• Die Analyse der Geschwindigkeit der Fahrer beim Durchfahren einer Versorgungszone zeigt, dass die Fahrer ihre Geschwindigkeit beim Aufnehmen der Musettes um 20 km/h reduzieren.
Jeremy Ord, Executive Chairman von Dimension Data, sagte: „Die Analyse und Verarbeitung der Renninformationen auf der Beta-Live-Tracking-Site verliefen in der ersten Hälfte der Tour reibungslos. Es ist faszinierend, wie hoch die Geschwindigkeiten der Fahrer tatsächlich sind.“
Bis zu 2,5 Millionen Datensätze pro Etappe
Laut Ord verarbeitet das Analyseteam von Dimension Data vor Ort gegenwärtig pro Etappe zwischen 1,5 und 2,5 Millionen Datensätze. Dabei empfängt, bereinigt und analysiert das Echtzeit-Analyse-Programm die Daten von Drittanbietern und macht diese mittels eines Streams in Echtzeit zugänglich.
Nutzer können auf der Beta-Live-Tracking-Webseite einzelne Fahrer auswählen und diesen auf dem Handy oder Tablet folgen. Während sie das Rennen live im Fernsehen sehen, erhalten sie so parallel auf ihre Wünsche zugeschnittene Informationen. Dafür wird die Position der 198 Fahrer der 22 Teams rund 75 Millionen Mal per GPS bestimmt. Die Fahrerdaten werden mit über 350 Millionen CPU-Zyklen pro Sekunde in Cloud-Plattformen von Dimension Data auf fünf verschiedenen Kontinenten verarbeitet.