Sicherheit wird nicht ernst genommen

Quelle: Got Credit

Offenbar ängstigen selbst die großen Daten- und Sicherheitsskandale der letzten Monate die Leute nicht. Eine US-Studie unter mehr als 1000 Amerikanern von Wakefield Research im Auftrag von Citrix hat herausgefunden, dass die Mehrheit der User  ihre privaten und beruflich genutzten  Devices weder mit Security Software schützt, WLAN-Passworte verstärkt hat, noch ihre Passworte häufiger wechselt. Noch erstaunlicher: 61 Prozent der Befragten haben im Falle eines Datendiebstahls keinen Reaktionsplan.

Heute erwartet jeder, dass er überall und von jedem Device aus, auf seine Daten zugreifen kann. Aber kaum jemand versteht die damit verbundenen Risiken. Als gute Nachricht bezeichnet es Wakefield, dass die meisten Mitarbeiter keine Mails aus unbekannten oder vertrauensunwürdigen Quellen mehr öffnen würden. Außerdem denken sie, ihre Unternehmen würden Datensicherheit und Datenschutz als Priorität betrachten.

Die Studie zeigt den Widerspruch auf zwischen der Business-Perspektive, in der Security eine hohe Priorität hat und wie die allgemeine Öffentlichkeit glaubt, dass Unternehmen ihre Daten und Devices schützen.

• Demnach nutzen 88 Prozent der Anwender auf ihren Devices keine  von Unternehmen anerkannte Sicherheitssoftware.
• 38 Prozent haben einen mit „privat“ gekennzeichneten Ordner auf ihren Devices eingerichtet, den außer ihnen niemand sehen soll.
• 69 Prozent der Amerikaner gehen davon aus, dass zumindest einmal in ihrem Leben, ihre persönlichen Daten gestohlen werden.
• 88 Prozent halten ihre Daten für unsicherer als noch vor einem Jahr

Laut Studie haben mehr als 1/3 der Befragten den Eindruck, Unternehmen würden mehr Geld in ihre Social Media Strategie investieren als in IT-Sicherheit. Die Studie zeigt eindrücklich, dass Unternehmen sich in Sachen Sicherheitsmaßnahmen nicht auf ihre Mitarbeiter verlassen können. Sicherheit müsse deshalb ein Bestandteil der IT-Lösungen werden.

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