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ITK-Außenhandel wächst weiter

Die Exporte von ITK-Produkten und Unterhaltungselektronik aus Deutschland sind in den ersten neun Monaten des Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 11 Prozent auf 24,6 Milliarden Euro gestiegen. Besonders kräftig legte von Januar bis September die Nachfrage nach IT-Hardware wie Computer, Drucker oder Zubehör zu: um 17 Prozent auf 12 Milliarden Euro. Die deutschen Exporte von Unterhaltungselektronik stiegen um 9 Prozent auf 3,3 Milliarden Euro. Die Verkäufe von Kommunikationstechnik wie Telefonanlagen und Netzwerktechnik ins Ausland wuchsen um 4 Prozent auf 9,3 Milliarden Euro.

Das teilte der Digitalverband Bitkom mit. „Das Auslandsgeschäft bleibt für die ITK-Anbieter ein wichtiger Impulsgeber“, sagte Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. „Zu viele kleine Unternehmen und Mittelständler lassen sich aber immer noch Chancen des internationalen Geschäfts entgehen und begnügen sich sogar mit einem regionalen Markt.“

exporte

Der Schweiz als CeBIT-Partnerland 2016 gelingt die Rückkehr in die Top 10 der wichtigsten Exportländer. Insgesamt wurden in den ersten neun Monaten des Jahres ITK-Produkte im Wert von 1,08 Milliarden Euro in die Schweiz exportiert, das entspricht einem Anstieg um 31 Prozent verglichen mit dem Vorjahreszeitraum. Rohleder: „Die Schweiz verzeichnet das mit Abstand stärkste Wachstum unter den zehn wichtigsten Abnehmerländern für ITK-Produkte aus Deutschland. Die Schweiz ist eines der innovativsten Industrieländer der Welt, das die Bedeutung der Digitalisierung früh er-kannt hat. Entsprechend hoch ist die Nachfrage nach leistungsfähigen IT- und Tele-kommunikationsprodukten.“ Wichtigstes Abnehmerland bleibt Großbritannien (2,14 Milliarden Euro) vor Frankreich (2,06 Milliarden Euro) und den Niederlanden (1,84 Milliarden Euro).

Die Importe von ITK-Produkten stiegen in den ersten neun Monaten des Jahres um 14 Prozent auf 40,2 Milliarden Euro. Wichtigstes Lieferland von ITK-Produkten bleibt mit großem Abstand China. Aus der Volksrepublik wurden Waren im Wert von 18,42 Milliarden Euro nach Deutschland eingeführt. Das entspricht einem Anstieg um mehr als ein Viertel (26 Prozent). Auf dem zweiten Platz folgen mit deutlichem Abstand die Niederlande (2,76 Milliarden Euro, plus 8 Prozent), auf dem dritten Platz liegt Vietnam (2,15 Milliarden Euro, plus 57 Prozent).

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