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7 Trends in Sachen Collaboration-Technologien: In jedem Format, in jedem Arbeitsbereich und von überall

Collaboration wird zur strategischen Aufgabe. 2016 wird sich der Arbeitsplatz der Zukunft weiter entwickel:  in jedem Arbeitsbereich und integriert in jeden Arbeitsprozess. Polycom hat sieben Trends ausgemacht, die den Arbeitsplatz der Zukunft definieren werden.

1.    Millenials prägen den Arbeitsplatz der Zukunft

Millenials sind sehr engagiert in sozialen Netzwerken, kollaborieren ganz intuitiv und nutzen Video zur Kommunikation und zur Weiterbildung. In einer aktuellen von Polycom in Auftrag gegebenen Studie geben 78 Prozent der Millenials darüber hinaus an, dass sie der Zugang zu einer von ihnen bevorzugten Technologie am Arbeitsplatz motiviert. Polycom erwartet deshalb, dass die Millenials den Arbeitsplatz der Zukunft entscheidend prägen werden und geht davon aus, dass Unternehmen, die keinen ansprechenden Arbeitsplatz mit einer vielfältigen Auswahl an Collaboration-Tools bieten, Top Talente verlieren könnten.

2.    Neue Collaboration-Lösungen treiben Mobility voran

Zusammenarbeit in Zeiten von Mobilität reicht über die spezifischen Einsatzgebiete der Geräte hinaus. Es geht vielmehr um eine nahtlose Integration verschiedener Einheiten und Orte. Für 2016 erwartet Polycom, dass Unternehmen den Fokus auf Interaktion der einzelnen Geräte legen, um ein einheitliches Collaboration Erlebnis zu erhalten. Die Möglichkeit, sich durchgängig und einfach über viele mobile Endgeräte, persönliche Systeme und Collaboration-Systeme für Gruppen mit derselben Voice-, Content- und Video-Erfahrung zu verbinden, wird die Produktivität mobiler Arbeitskräfte sichern. 2016 sollen  immer mehr Arbeitnehmer ihre mobilen Endgeräte als persönliche „Fernbedienung“ nutzen, um sich von überall her mit der Collaboration-Lösung ihres Unternehmens zu verbinden, diese zu kontrollieren und mit ihr zu interagieren.

3.    Trotz ausgereifter Webtechnologien: Kompatibilität bleibt eine Herausforderung

Web Browser wirksam einzusetzen, um Collaboration zugänglich zu machen, ist ein Ziel für die Branche – und WebRTC entwickelt sich zu einer zukunftsfähigen technischen Option. Ira Weinstein, Senior Analyst bei Wainhouse Research, prognostiziert, dass innerhalb der nächsten drei bis fünf Jahre Unternehmen die Technologie annehmen, da immer mehr Browser WebRTC ermöglichen.

Anfangs werde dieser Ansatz die Videointeraktionen mit Kunden vereinfachen, aber mit der Zeit soll  sich die Technologie auf die Zusammenarbeit innerhalb des gesamten Unternehmens ausweiten. WebRTC ermöglicht browser-to-browser Video-Verbindungen ohne die Notwendigkeit, Plug-Ins oder zusätzliche Technologien zu installieren. Dennoch ist Polycom der Ansicht, dass es noch dauern wird, bis WebRTC weitverbreitet angenommen wird. Und zwar aufgrund fehlender Standardisierung, nicht einheitlicher Browser-Unterstützung und sehr geringer Kompatibilität zwischen WebRTC Anwendungen und den etablierten Collaboration-Lösungen des Unternehmens.

In einer aktuellen Untersuchung, durchgeführt von Virgin Media Business, bewerten nur 27 Prozent der Befragten Web-Konferenzen als das effektivste Instrument für die Remote-Collaboration. WebRTC soll vielmehr eine wichtige Rolle dabei spielen, mehr Anwender mit Videokommunikation vertraut zu machen, obwohl es in Bezug auf Qualität der Voice-, Video- und Content-Sharing-Funktionen der Unternehmenslösungen zurückfallen wird. Um den Mainstream zu erreichen, sei es für WebRTC entscheidend, kompatibel mit einem breiteren Spektrum an Unternehmensumgebungen zu sein. Bis dahin werden die Anwender WebRTC neben  einer Reihe weitere Technologien nutzen.

4.    Arbeitsplätze verändern sich und unterstützen neue Arbeitsweisen

Visuelle Zusammenarbeit wird nicht länger auf den Konferenzraum und den Schreibtisch beschränkt sein, sondern sich ausweiten auf das gesamte Unternehmen sowie auf virtuelle Orte außerhalb des Büros. Zudem sind Voice, Content-Sharing und Video nicht länger nur Konferenzraum-Technologien, sondern durchdringen jeden Arbeitsbereich innerhalb und außerhalb des Büros. 2016 legt die Branche einen erneuten Fokus darauf, eine breite Palette an Arbeitsbereichen zu schaffen, kleine Räume durch größere zu ersetzen, und ein wachsendes Interesse an im Raum zentrierten Collaboration-Lösungen zu zeigen.

Wainhouse Research schätzt, dass es 30 bis 50 Millionen kleine Meeting-Räume weltweit gibt – die meisten von diesen unterstützen eine moderne Zusammenarbeit nicht. Polycom ist überzeugt, dass traditionelle Konferenzräume zwar immer noch wertvoll für Präsentationen sind, letztendlich jedoch ein Mix aus virtuellen Räumen, kleinen Meeting-Räumen und großen Büroräumen entstehen wird, die so gestaltet sind, dass eine vielfältige Zusammenarbeit und neue Arbeitsweisen möglich sind. Durch innovative Lösungen kann jeder Raum diese Interaktionen unterstützen. Der traditionelle Konferenzraum, wie wir ihn heute kennen, wird multifunktionaler und einfacher zu nutzen sein.

5.    Die Cloud macht Collaboration-Lösungen leichter zugänglich

Die Cloud verspricht einzigartige Collaboration-Services. Sie verändert grundlegend, wie sich Unternehmen Dienste beschaffen und nutzen. In der Vergangenheit sahen viele kleinere Unternehmen aufgrund ihrer limitierten IT-Teams und Budgets Collaboration-Lösungen als unerreichbaren Luxus. Durch leichteren Zugang zu Collaboration-Diensten öffnet die Cloud Gelegenheiten für kleine Firmen auf Augenhöhe mit größeren Unternehmen zu operieren.

Was jedoch wirklich ein Türöffner im Jahr 2016 sein wird, sind die aufkommenden Collaboration-Lösungen, wodurch Produktivität und Interaktivität in allen Unternehmen erhöht werden. Dienste wie Analytics, Diagnostics, Übersetzung und natürliche Sprachverarbeitung werden eine große Rolle spielen, um die Nutzererfahrung voranzutreiben und Anwender mit entscheidenden Nutzungsdaten und Instrumenten für effektivere Arbeitsabläufe auszurüsten.

6.    Im Kollektiv zum Erfolg

Globalisierung steigert die Nachfrage nach visueller Zusammenarbeit – unabhängig von Zeitzonen. Immer mehr Unternehmen werden die „Follow the sun“-Strategie übernehmen, die der kollektiven Erinnerung einen größere Bedeutung zukommen lässt – nämlich die Fähigkeit, relevante Informationen innerhalb des Unternehmens zu erfassen, zu behalten und zu teilen. Im Gegenzug führt dies dazu, Lösungen zu übernehmen, die es den Anwendern erlauben, nahtlos und einfach Video-, Voice- und Content-Collaboration aufzunehmen, und die Wiedergabe und Analyse von jedem Ort und zu jeder Zeit zu unterstützen. Polycom glaubt, dass Unternehmen, die sich auf die kollektive Erinnerung konzentrieren besser in der Lage sind, Wissen, Produktivität, Kreativität und Erfahrung zu bewahren.

7.    Was du siehst, ist was wir alle sehen

Die Zusammenarbeit an allen Orten und mit allen Geräten funktioniert größtenteils dank hochqualitativer Voice-, Content-Sharing und Video-Lösungen. Was aber 2016 tatsächlich die Produktivität steigern und eine intensive Nutzererfahrung bieten wird, sind Lösungen, die es erlauben, Inhalte automatisch und intuitiv zu teilen. Denn das durchgängige und verlässliche Teilen von Präsentationen und Dokumenten in Echtzeit ist ein fundamentaler Bestandteil der Zusammenarbeit. Neue Technologien machen möglich, dass die Nutzer darauf vertrauen können, dass die Inhalte, die ihnen angezeigt werden, auch tatsächlich und in derselben Form bei den Mitarbeitern ankommen. Dabei wird es immer einfacher werden, mehrere Multimedia Streams und interaktive Inhalte zu teilen, zu kommentieren, aktualisieren und aufzunehmen.

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