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Technology Vision 2016: Der „Mensch im Mittelpunkt“ ist die Basis für digitale Erfolge

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Quelle: Accenture

Fünf Trends werden die digitale Wirtschaft prägen: eine stärkere Automation, digitale Plattformen, vorhersehbare Disruption, ‚Liquid Workforce‘ und digitales Vertrauen. Das sagt das Dienstleistungsunternehmen Accenture in der Technology Vision 2016 voraus. Im Mittelpunkt all dieser Trends steht dabei der Mensch.

„Technologien entwickeln sich mit einer noch nie da gewesenen Geschwindigkeit. Wer sich im digitalen Zeitalter an die Spitze setzen will, muss den Menschen in den Mittelpunkt stellen“, so Accenture. Nur, wer sowohl Mitarbeiter als auch Geschäftspartner und Kunden entsprechend befähige, könne den Nutzen von Innovation voll ausschöpfen. Stellen Unternehmen den Menschen in den Mittelpunkt, eröffnen sich ihnen nie gekannte Möglichkeiten für neue Ideen und sie können Produkte sowie Dienstleistungen entwickeln, die unmittelbar den Marktbedarf treffen.

„In der Accenture Technology Vision 2016 haben wir fünf Trends identifiziert, die über den digitalen Erfolg entscheiden“, sagt Frank Riemensperger, Vorsitzender der Geschäftsführung Accenture Deutschland. „Das Attribut ‚digital‘ bezieht sich auch auf Menschen. Daher bildet ‚People First‘ die Grundlage der diesjährigen Analyse. Nur diejenigen Unternehmen werden die Chancen der Digitalisierung voll nutzen, die ihre Mitarbeiter befähigen, sich dauerhaft weiterzubilden, um mehr mit digitalen Technologien zu erreichen und bessere Ergebnisse zu erzielen.“

In einer Umfrage unter weltweit mehr als 3.100 Business- und IT-Entscheidern erwarten 86 Prozent der Befragten in den kommenden drei Jahren Veränderungen, die schneller und tiefgreifender sein werden als je zuvor. Ein Drittel glaubt, dass die Weltwirtschaft bereits maßgeblich von der Digitalisierung beeinflusst wird.

Viele Unternehmen fühlen sich von der Entwicklung überrannt

Der Report zeigt, dass sich viele Unternehmen von der Entwicklung überfordert fühlen und einen digitalen Kulturschock erleben, wenn sie mit der Konkurrenz mithalten sollen. Dennoch kann jedes Unternehmen den Ansatz People First übernehmen und mit neuen Geschäftsmodellen die Digitalisierung vorantreiben. Ein Beispiel ist Virgin America, die einzige Fluglinie mit Hauptsitz im Silicon Valley. Das Unternehmen bot Stammkunden vor dem Börsengang Aktienoptionen an und holte die Kunden dadurch buchstäblich an Bord.

Die fünf Trends der Accenture Technology Vision 2016 sind:

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    Quelle: Accenture

    Intelligent Automation: Führungskräfte forcieren die Automatisierung durch Nutzung von künstlicher Intelligenz (Artificial Intelligence, AI), Robotertechnik und Augmented Reality. Diese Technologien verändern die Betriebsabläufe und ermöglichen eine neue, produktivere Zusammenarbeit von Mensch und Maschine. 70 Prozent der Befragten werden stärker in Technologien rund um AI investieren als noch zwei Jahre zuvor. Mit 55 Prozent mehr als die Hälfte planen die verstärkte Nutzung von Machine-Learning und Lösungen für Embedded AI wie IPsoft Amelia.

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    Quelle: Accenture

    Liquid Workforce: Die Technologie verändert die Anforderungen an Mitarbeiter und ermöglicht es Unternehmen, anpassungsfähige Strukturen sowie Arbeitsumgebungen zu schaffen, um agil und schnell auf Veränderungen reagieren zu können. Für Unternehmen rangiert Spezial- und Expertenwissen nur auf Platz fünf der Fähigkeiten, die Mitarbeiter in der digitalen Arbeitswelt haben sollten. Deutlich wichtiger ist den Arbeitgebern laut Umfrage, dass Mitarbeiter flexibel sind und in der Lage, schnell lernen und sich fortbilden zu können.

  • Platform Economy: Führende Unternehmen nutzen plattformbasierte Geschäftsmodelle, um neue Wachstumsmöglichkeiten zu erschließen. Sie treiben damit den größten Wandel der Wirtschaft seit der industriellen Revolution voran. Acht von zehn Umfrageteilnehmern (81 Prozent) bestätigen, dass plattformbasierte Geschäftsmodelle in den kommenden drei Jahren zum Kern ihrer Wachstumsstrategie gehören werden.
  • Predictable Disruption: Durch die Digitalisierung verschwimmen die Grenzen zwischen bisher getrennten Branchen und Industriezweigen. Es entstehen komplett neue digitale Geschäftsnetzwerke, die Marktführer zu ihrem Vorteil nutzen. Erfolgreiche Unternehmen beobachten das, analysieren die Entwicklung und sichern sich rechtzeitig Wettbewerbsvorteile. So gaben 81 Prozent der Befragten an, diese Entwicklung in ihrer Branche zu erkennen.
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    Quelle: Accenture

    Digital Trust: Vertrauen ist der Grundpfeiler jedes digitalen Geschäftsmodells, erklären 83 Prozent der Umfrageteilnehmer. Wollen Unternehmen das Vertrauen von Kunden, Geschäftspartnern und Regulatoren gewinnen und sicherstellen, müssen sie hohe ethische Standards zum Bestandteil ihrer Strategie machen. Verbesserte Sicherheitstechnologien allein reichen nicht aus.

Der Report, den Accenture jährlich veröffentlicht, basiert auf Gesprächen mit Führungskräften aus Konzernen und Start-Ups sowie mit Wissenschaftlern. Außerdem hat Accenture eine Umfrage unter weltweit mehr als 3.100 Business- und IT-Entscheidern durchgeführt.

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