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Gartner zum Smart Home: In der „Nach-App-Ära“ werden Siri & Co. die Geräte steuern

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Foto: Apple

Im Smart Home werden Nutzer zunehmend mit persönlichen digitalen Assistenten kommunizieren, um mit vernetzten Geräten zu interagieren, so Gartner. Den Marktforschern zufolge sollen bis 2019 mindestens 25 Prozent der Haushalte in Industrienationen digitale Helfer wie Siri auf Smartphones/Tablets als primäre Schnittstelle zur Steuerung der Geräte dienen. Entsprechende APIs werden damit wichtiger.

„In nicht allzu langer Zeit werden Nutzer sich nicht mehr mit verschiedenen Apps herum schlagen müssen, um smarte Geräte im Haushalt zu steuern. Statt dessen werden sie nur noch Apples Siri, Amazons Alexa oder Google Assistant nutzen“, so Mark O’Neill, Research Director bei Gartner. „Diese persönlichen digitalen Assistenten arbeiten cloudbasiert und bringen die Smart-Machine-Technologie so richtig in Schwung.“

O`Neill führt aus: „Konsumenten wollen nicht für jedes angeschlossene Gerät im Haus eine separate App bedienen müssen“, so O’Neill. Vielmehr sollten die Geräte untereinander über Schnitstellen kommunizieren können – auch mit Serviceprovidern und externen Datenquellen. Diese Interaktionsmöglichkeiten bieten laut der Analysten neue Geschäftsmodelle.

Mit dem Übergang in eine „Nach-App-Ära“, in der auf Geräte via digitaler Assisten zugegriffen werden kann, seien die APIs der Schlüssel zur Integration. Da immer mehr Anbieter und Geräte im Markt mitmischen, werden sich laut Gartner verschiedene Ökosysteme um jeden großen Tech-Anbieter bilden – mit entsprechenden Partnerschaften.

Das soll den einzelnen Branchen ermöglichen, Connected Homes als neuen Geschäftskanal für ihre Dienste zu nutzen. Beispiele: Versicherungen könnten Beratungsangebote liefern – im Rahmen von Wetter- oder Thermostat-Informationen liefern, und Banken könnten auf Basis von Sprachschnittstellen Kunden dabei unterstützen, ihre Finanzen zu verwalten und ihre Rechnungen zu bezahlen.

„APIs sind der Schlüssel zum Erfolg von Unternehmen, die Verbraucher in ´Connected Homes´ optimal bedienen wollen“, sagte O’Neill. „Im programmierbaren Zuhause ist kein Platz für viele verschiedene Anwendungen.“

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