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„PaketButler“ bringt Internet der Dinge an die Wohnungstür

Butler

Bildquelle: Telekom

In Hamburg, München, Köln und Bonn kann nun der PaketButler Päckchen und Pakete in Empfang nehmen. Auch Selbstständige und Handwerker sollen sich um Warensendungen keine Sorgen machen müssen: Wenn sie gerade beim Kunden arbeiten oder im Außendienst unterwegs sind, nimmt die Box dringend benötigte Ersatzteile oder Werkzeuge an. Möglich macht dies eine Lösung auf Basis von Machine-to-Machine (M2M)-Kommunikation.

Rund 2,8 Milliarden Sendungen machen sich in Deutschland jährlich auf den Weg. Ihre Zahl nimmt kontinuierlich zu. 2015 haben die Deutschen 65,34 Milliarden Euro im Internet ausgegeben, damit macht der Online-Handel 11,7 Prozent des Einzelhandelsvolumens aus. Der Lieblingseinkaufstag im Netz: der Donnerstag. Warum? Weil die Online-Shopper hoffen, dass sie dann zu Hause sind, wenn der Postbote am Wochenende klingelt. Denn so schnell und optimiert der Online-Handel auch ist, so hat er doch eine Achillesferse: den abwesenden Kunden. Missglückte Zustellversuche sind frustrierend für den Empfänger und teuer für die Paketdienste. Hier will der PaketButler als sichere, einfache und komfortable Lösung ansetzen.

Clever dank integrierter SIM-Karte

Der PaketButler ist robust, reißfest, brandsicher und hat Platz für Pakete bis Größe XL (30 x 50 x 70 cm). Ist die Box nicht im Dienst, lässt sie sich platzsparend zusammenfalten. Ihre Intelligenz verdankt sie einem SIM-Chip, der die Kommunikation des PaketButlers sowohl mit dem Eigentümer als auch mit dem Zustelldienst ermöglicht. So meldet der PaketButler über Mobilfunk sofort den Empfang des Pakets. Die Kunden steuern ihre M2M-Lösung mit einer Smartphone-App für iOS und Android.

Mehr Bequemlichkeit für den Kunden

Am Zustelltag stellt der Kunde die Box vor die Wohnungstür oder das Büro und verankert den reißfesten Gurt zwischen Zarge und Tür. Der Zusteller deponiert die Sendung in der Box und verschließt sie diebstahlsicher. Anschließend informiert der PaketButler den Empfänger per Push-Nachricht, dass seine Bestellung eingetroffen ist. Nur der Eigentümer oder eine von ihm autorisierte Person kann die Box dann mit einem PIN, den der Nutzer über die App verwaltet, öffnen.  Der Service steht jedem Zustelldienst offen.

Und wenn die Ware nicht passt oder gefällt? Dann klebt der Kunde das Retouren- oder Versandlabel auf das Paket, legt die Sendung in die Box und beauftragt über die App eine Abholung durch DHL.

Händler können den PaketButler auch für Warenanlieferungen nutzen. Dafür teilt der Eigentümer dem Lieferanten einfach eine einmalige PIN-Nummer mit, mit der der Lieferant den PaketButler öffnet und die Ware deponiert.

Ab Mitte August verfügbar

Die Deutsche Telekom hat den PaketButler gemeinsam mit der feldsechs service Gesellschaft aus Hamburg entwickelt und ihn in enger Kooperation mit DHL Paket auf den Markt gebracht. 200 Zalando-Kunden haben die Innovation vor der Vermarktung getestet. Im ersten Schritt ist der PaketButler in Hamburg, München, Köln und Bonn im Einsatz, später soll der PaketButler auch bundesweit angeboten werden. Er kostet einmalig 249 Euro oder zur Miete 7,99 Euro monatlich für 36 Monate. Bei beiden Varianten sind der PaketButler mit 180 Euro und dessen Inhalte bis zu einem Wert von 750 Euro versichert.

Zu kaufen gibt es den PaketButler ab 15. August 2016 bei der Telekom unterwww.telekom.de/PaketButler. Außerdem ist der PaketButler erhältlich bei Feldsechs ‎unter www.paketbutler.com und über den DHL Online-Marktplatz www.allyouneed.com.

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