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CEO-Umfrage: Strategische Partnerschaften und Big Data sind Schlüssel zu Erfolg und Wachstum

Die Digitalisierung von Produkten, Diensten und Lösungen führt zu Disruption, Kollaps und radikaler Veränderung in einigen Industrien und Business-Ökosystemen. Das rasante Tempo besonders beim Technologiewandel zerschlägt traditionelle produktbasierte Geschäftsmodelle und zwingt zu einem agileren und servicebasierten Vorgehen. Wie reagieren Organisationen und Unternehmen auf diese fortlaufende Unsicherheit? Welche Konzepte sind gerechtfertigt und führen zu langfristigem und nachhaltigem Wachstum?

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Frost & Sullivan gibt Antworten auf diese Fragen in der Jahresumfrage mit dem Titel CEOs‘ Perspectives on Growth, Innovation and Leadership. Die Ergebnisse der Umfrage analysierend und kommentierend erklärt Frost & Sullivan Chairman David Frigstad: „Ausgelöst durch die Digitalisierung und einem sich wandelnden Fokus von Produkten hin zu Services durchlaufen globale wirtschaftliche Ökosysteme eine Phase tiefgreifender Veränderungen. Dadurch kommen neue Chancen für Wachstum und Innovation auf. Um diese Chancen jedoch optimal auszunutzen, bedarf es einem visionären Führungsstil, der adäquate Wachstumsstrategien und Visionen in die Realität umzusetzen weiß.”

Wer sich der Disruption verweigert, wird an den Rand gedrängt

Unternehmen, die sich der Disruption verweigern oder sich nicht auf Innovation, neue Geschäftsmodelle oder die Bedürfnisse ihrer Kunden einstellen, werden mehr und mehr an den Rand gedrängt. Unternehmen sehen sich Herausforderungen sowohl durch externe als auch interne Faktoren gegenübergestellt, wie die folgenden Ergebnisse zeigen:

  • 53 Prozent der befragten Geschäftsführer gaben ein sich intensivierendes Wettbewerbsumfeld als größte externe Bedrohung für das Wachstum ihres Unternehmens an. Die meisten Organisationen sind jedoch nicht in der Lage, qualifizierte Teams für die Wettbewerbsanalyse oder Unternehmensstrategie einzusetzen, um diesen Herausforderung adäquat zu begegnen.
  • Die Digitalisierung wird als der überragende Katalysator für Wachstum, Innovation und Führung über die nächsten fünf Jahre angesehen. Doch fast 34 Prozent der CEOs geben an, dass das vorgelegte Tempo beim Technologiewandel eine reale und unmittelbare Herausforderung darstellt.
  • Zusammen mit strategischen Partnerschaften werden Technologiestrategien als zentral für ein Wachstum innerhalb der nächsten drei Jahre angesehen. Die Hälfte der befragten CEOs deutet jedoch an, weder Technologie- und IP-Strategien noch strategische Partnerschaften erfolgreich umsetzen zu können.
  • Der Übergang von Produkten zu Services, die Personalisierung und Anpassung an den Kunden sowie das Konzept des “Value for Many” (im Gegensatz zum “Value for Money”) werden als die drei bedeutendsten disruptiven Geschäftsmodelle bezeichnet. Auch hier gaben 50 Prozent der CEOs an nicht in der Lage zu sein, diese neuen Geschäftsmodelle in ihre Unternehmen zu integrieren.

Stakeholder-Erwartungen zwingen Geschäftsführer zur Innovation

„Die Digitalisierung, darunter die intelligente Datenanalytik, Konvergenz, Vernetzung beziehungsweise Konnektivität und die digitalen Kunden zwingen Geschäftsführer und CEOs dazu, innovative Werkzeuge und Strategien zu entwickeln, um den dynamischen Anforderungen von Stakeholdern gerecht zu werden,” erläutert Frost & Sullivans Global Head für Content Transformation, Sandeep Kar. „Die Umsetzung muss jedoch innerhalb der eigenen Organisation starten, und zwar frühzeitig und konsistent. Das ist eine der wichtigsten Schlussfolgerungen aus dieser Umfrage.”

In der Umfrage wurden Apple, Google, Amazon, Tesla und GE als die derzeit disruptivsten Unternehmen genannt. „Ihre einzigartigen Erfolgsgeschichten zeugen vom beispiellosen Wertzuwachs, der sich durch die Umwandlung von Disruption in Wachstum, dem Fokus auf Innovation und der Demonstration eines visionären Führungsstils gewinnen lässt,” fasst Kar zusammen.

 

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