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FinTechs: Wildern in der verschlafenen Bankenwelt

Die Disruption schlägt auch im Finanzsektor zu: FinTechs – Start-ups mit Finanzdienstleistungen – wildern mit innovativen Ansätzen und zeitgemäßen Services in den angestammten Geschäftsfeldern von Banken und Kreditinstituten. „Die Banken haben hier verschlafen, was man nur verschlafen kann“, lautet das vernichtende Urteil von Prof. Michael Rotert, Vorstandsvorsitzender des eco – Verband der Internetwirtschaft e. V., im neuen eco audiomagazin.

Unter dem Titel „FinTechs – (R)Evolution in der Bankenwelt?“ kommen außer ihm vier weitere Fachleute zu Wort: Claus-Peter Praeg (Fraunhofer IAO), Susanne Krehl (Bundesverband Deutsche Startups e. V.), Thomas Schlüter (Bundesverband deutscher Banken e. V.), Dr. Gamals Moukabary (bonify/Forteil GmbH) geben einen detaillierten Einblick in die Welt und Zukunft der FinTechs.

Das Wirtschaftswort des Jahres 2015 „Disruption“ beschreibt Innovationen, die bestehende Produkte oder Dienstleistungen möglicherweise vollständig verdrängen. In vielen Wirtschaftszweigen wie beispielsweise der Musikindustrie oder dem Handel hat das Internet bereits seine disruptive Wirkung entfaltet. Im Finanzsektor boomen die sogenannten FinTechs, deren Geschäftsmodelle unter Einbeziehung modernster Technologie in die Wirtschaftssegmenten von Kreditinstituten und Banken eingreifen.

Innovationen schneller auf den Markt bringen

„Dahinter stecken „sehr viele technikbegeisterte junge Menschen, Absolventen und Doktoranden, aber auch sehr viele Ex-Banker“, erläutert Claus-Peter Praeg. Er untersucht am Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation unter anderem globale Trends sowie deren Auswirkungen für die Finanzbranche und kennt die Motivation der FinTech-Gründer. Diese hätten zwar das Innovationspotenzial in vielen Bereichen entdeckt, aber in den klassischen Strukturen der Banken nicht die Möglichkeit, Lösungen in entsprechender Geschwindigkeit zu etablieren.

Verschlafen oder unter Regulationsdruck?

Prof. Michael Rotert, eco Vorstandsvorsitzender, hält Banken und auch Versicherungen vor, verschlafen zu haben, „was man nur verschlafen kann“. Dem widerspricht Thomas Schlüter vom Bundesverband deutscher Banken und verweist darauf, dass „die Banken in den letzten Jahren enorm gefordert waren“  – vor allem aufgrund der massiven Regulierung. Schlüter sieht zwischen FinTechs und Banken eher eine „Kooperation statt Konfrontation“ und ist davon überzeugt, die beiden könnten voneinander profitieren und lernen.

„FinTechs werden viel zum Verständnis des Finanzwesens beitragen“, prognostiziert Prof. Rotert. „Sie müssen ihre Produkte so aufbereiten, dass der Kunde sie über das Internet verstehen kann.“ Dazu komme zusätzliche Aufklärung durch leichte Vergleichbarkeit und weiterführende Informationen. Prof. Rotert glaubt, dass dadurch der komplette Finanzsektor durchsichtiger und transparenter wird.

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