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Top 50 der globalen IKT-Unternehmen: IBM, Microsoft und SAP bleiben an der Spitze

37046865_ex1bAuf den vorderen Plätzen der Top 50-Liste  der weltweiten ITK-Unternehmenbefinden sich wie im Vorjahr IBM, Microsoft, SAP, Oracle und Cisco. Allerdings schafften dieses Jahr laut dem Ranking der Strategieberatung Strategy& insgesamt elf Neueinsteiger den Sprung auf die Liste, darunter der Cloud-Computing-Anbieter salesforce.com sowie die Softwareunternehmen Computer Associates und Amadeus.

Die Innovationsvorreiter Apple und Google bleiben unter den Top 10, verlieren im Vergleich zum Vorjahr aber an Boden und rutschen von Platz 6 auf Platz 8 (Apple) bzw. von Platz 8 auf Platz 10 (Google) ab. Beide Unternehmen kämpfen mit langsamerem Wachstum, da ihre Produkte seit Jahren ausgereift sind und der Markt entsprechend gesättigt ist. Kämpfen müssen auch  Telekommunikations- und regionale IT-Serviceanbieter: Kein einziger von ihnen ist unter den Top 15 des Rankings platziert.

Die Grenzen zwischen den untersuchten Unternehmen verschwimmen zunehmend und Unterscheidungen zwischen Sparten wie Hardware, Software und Services funktionieren nicht länger. „Die einzelnen IKT-Zweige gehen immer mehr ineinander über. Digitalisierung, das Internet der Dinge oder Big Data sind Themen, die alle Unternehmen betreffen und ihre Technologien beeinflussen. Jeder muss sich über die eigenen Branchengrenzen hinaus weiterentwickeln, um die Marktanteile auszubauen und neue Kunden zu erreichen“, erläutert Dr. Germar Schröder, Mitglied der globalen Digital Business & Technology Practice von Strategy& und Autor der „Global ICT 50“-Studie.

Aus diesem Grund analysierten die Experten von Strategy& in der diesjährigen Auflage des Rankings das jeweilige Leistungsversprechen der Unternehmen an die Kunden, um zu erkennen, was den Erfolg führender IKT-Konzerne ausmacht. Dabei wurden die Unternehmen der Top 50 jeweils zwei der folgenden fünf Kategorien zugeordnet:

  1. Category Leaders,
  2. Consolidators,
  3. Innovators,
  4. Solution Customizers und
  5. Value Players.

24 Unternehmen der Top 50 zählen zu den Innovators: Sie bauen ihre Marktposition aus, indem sie stetig in die Forschung investieren und neue Produkte und Services entwickeln.
23 der Unternehmen sind Solution Customizers und orientieren sich bei der Ausrichtung ihrer Produkte und Services kontinuierlich an den Bedürfnissen der Kunden auf Basis der Nutzungsdaten. Jeweils 18 Unternehmen wurden als Consolidators oder Value Players eingestuft.

Consolidators erweitern ihr Portfolio mit einer aggressiven Übernahmepolitik, während Value Players versuchen, den Preis für ihre Produkte und Services möglichst gering zu halten und so ihren Marktanteil zu vergrößern. 17 Unternehmen sind Category Leaders und stärken ihre Marktposition durch eng definierte Produkte oder Dienstleistungen.

„Die Einstufung der Top-50-IKT-Unternehmen verdeutlicht, dass hinter Erfolg heute vor allem ein Alleinstellungsmerkmal steht. Führende IKT-Konzerne richten ihre Strategie danach aus, einzigartige Kompetenzen und Services zu entwickeln und diese laufend zu verbessern. Produktkategorien weichen auf und IKT-Unternehmen können sich nicht länger auf engen Branchendefinitionen ausruhen oder darauf setzen, dass der günstigste Preis überzeugt“, so Germar Schröder weiter.

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Methodik der „Global ICT 50“-Studie: Für die „Global ICT 50“-Studie identifiziert Strategy& die Top 50 der öffentlich gehandelten IKT-Unternehmen weltweit auf Basis folgender Kriterien: finanzielle Performance, Portfoliostärke, internationale Vertriebsstruktur sowie Innovationskraft und Branding. In Summe definieren diese Faktoren das Ausmaß, in dem diese Unternehmen den Markt für digitale Produkte und Services prägen.

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