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Die Schweizer Online-Bank Swissquote hat eigenen Angaben zufolge als erste Bank in Europa eine Trading-App vorgestellt, die speziell für Virtual-Reality-Brillen (VR-Brillen) entwickelt wurde. Der Nutzer soll damit in Echtzeit Zugriff auf Finanzinformationen in einer virtuellen Welt erhalten, deren Oberfläche er seinen Bedürfnissen entsprechend anpassen kann.
Mittels VR-Brille sieht der Träger Informationen wie SMI, Währungspaare und wichtige Kennzahlen in 360-Grad-Perspektive; er kann Wertpapiertitel genauer anschauen, indem er sie mit seinen Augen auswählt. Mit Hilfe der Trading-VR-App könne er alle Tätigkeiten, für die er sonst die Swissquote-App nutzt, auch mittels VR-Brille durchführen.
Mit den Augen auf „Kaufen“ klicken
Ist der Nutzer Swissquote-Kunde, habe er dank der Fast Trade-Technologie Zugriff auf sein Profil, könne seinen Kontostand überprüfen und einen Auftrag mittels Eye Tracking ausführen. Diese Technologie ermögliche es, schneller und einfacher einen Trade auszuführen, da gewisse Kriterien vorkonfiguriert seien, beispielsweise der Investitionsbetrag. Dieser Betrag betrage standardmässig 5000 CHF. Nachdem ein Titel ausgewählt wurde, seien noch zwei weitere Schritte nötig, um einen Trade abzuschliessen: Man muss mit den Augen auf „Kaufen“ klicken und bestätigen.
Paolo Buzzi, CTO von Swissquote: „Die VR-Brille hat zwar noch nicht die breite Masse erreicht. Dennoch ist es für uns wichtig, dieses Umfeld kennen zu lernen, denn wir können dadurch unsere Apps auch auf anderen Geräten verbessern. Eine Neuentwicklung auf einem Gebiet führt meistens auch zu Innovationen in anderen Bereichen. Das Fast Trade-Tool, das ursprünglich für die VR-Brille entwickelt wurde, kommt im nächsten Schritt bei unserer App für die Apple Watch und bei den Swissquote-Apps für Smartphones zum Einsatz.“
Besitzer einer VR-Brille sollen das Angebot demnächst über iPhone und Android-Geräte nutzen können.
