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Dr. Oetker erweitert Ausbildungskonzept um digitale Schwerpunkte

Quelle: Dr. Oetker

Das Familienunternehmen Dr. Oetker will sich gesamtstrategisch den Herausforderungen der Digitalisierung stellen und bei digitalen Zukunftsthemen frühzeitig auch bei der Zielgruppe der Auszubildenden ansetzen. Die Initiative #azubidigital, die jetzt startet, sieht für das Ausbildungskonzept der kaufmännischen Ausbildungsberufe am Standort in Bielefeld vielseitige Stationen mit digitalem Schwerpunkt innerhalb der Unternehmensgruppe vor. Ergänzend zu ihrem klassischen Ausbildungsberuf erhalten die Auszubildenden die Chance, sich in Zeiten der wachsenden Digitalisierung und Internationalisierung auf die Anforderungen des Arbeitsmarktes vorzubereiten und die digitale Transformation aktiv mitzugestalten.

„Mit diesem neuen Konzept und der direkten praktischen Umsetzung anhand ausgewählter Stationen in der digitalen Gründerszene setzen wir neue Maßstäbe – sowohl für uns als Unternehmen als auch innerhalb der Ausbildungslandschaft in Deutschland. Unsere bestehenden und zukünftigen Azubis erhalten eine Ausbildung, die sie optimal und umfassend auf die digitale Zukunft vorbereitet“, betont Doris Abeln, Mitglied der Geschäftsleitung, Dr. Oetker Deutschland. Von Vorteil sei, dass die Auszubildenden als „Digital Natives“ bereits eine Affinität zu digitalen Themen haben und Grundwissen mitbringen. Ziel von #azubidigital sei es, diese Kompetenzen zu nutzen und zu fördern.

Die Initiative richtet sich nicht nur an alle zukünftigen Auszubildenden, sondern bereits an jene, die am Standort Bielefeld einen kaufmännischen Beruf (Informatikkaufmann/-kauffrau und Industriekaufmann/-kauffrau) erlernen bzw. ihr duales Studium International Business oder Wirtschaftsinformatik aufgenommen haben. Dabei gleiche kein beruflicher Weg dem anderen, denn die möglichen digitalen Einsätze und Projekte richten sich sowohl nach dem aktuellen Bedarf in den jeweiligen Bereichen, als auch nach den individuellen Neigungen und Zielen des einzelnen Auszubildenden. Somit spielen sie bei der Planung eine maßgebliche Rolle.

#azubidigital: Für eine umfassende und zukunftsorientierte Ausbildung

Die zusätzlichen Bereiche, die die Auszubildenden fortan durchlaufen werden, sollen die kreative Ideenentwicklung und -entfaltung fördern, so zum Beispiel bei den Start-Up-Days, die erstmalig im September 2017 in Kooperation mit der garage33 durchgeführt werden.

Dieser von der Stadt Paderborn, der Universität Paderborn und dem Verein Paderborn im Dezember 2016 geschaffene „Freiraum für Gründer und Unternehmer“ stehe dann den Auszubildenden von Dr. Oetker zur Verfügung, um eigene Start-Up-Ansätze zu verfolgen, unternehmerisch zu denken und zu handeln. Kreative Ideen sollen im Team ausprobiert und Konzepte in Pitch-Situationen innerhalb der verschiedenen Teams sowie gegenüber Fach- und Führungskräften von Dr. Oetker präsentiert werden.

Innovative Ideen fördern

Innerhalb dieser Start-Up-Atmosphäre sollen die Auszubildenden unter Anwendung zukunftsweisender Lernmethoden lernen, gemeinsam an einer Sache zu arbeiten und eine innovative Idee realitätsnah voranzubringen.

Zu den möglichen Einsatzgebieten mit Digital-Schwerpunkt zählen unter anderem die unternehmensinternen digital ausgerichteten und international agierenden Teams (Digital Transformation Offices), die zur Oetker-Gruppe gehörende Oetker Daten und Informationsverarbeitung KG (OEDIV) in Bielefeld sowie das ebenfalls im Jahr 2016 gegründete Unternehmen Oetker Digital in Berlin.

Zudem sehe #azubidigital vor, dass die Abschlussprojekte der kaufmännischen Auszubildenden ebenfalls eine digitale Komponente beinhalten. Die klassischen Ausbildungsinhalte sollen dabei jedoch nicht zu kurz kommen.

„Grenzen werden immer fließender, Daten werden komplexer, Datenflüsse schneller, mediale Möglichkeiten wachsen täglich – eine Herausforderung für Gesellschaft wie für Unternehmen. Dr. Oetker macht seine Auszubildenden fit für die digitale Zukunft und die damit verbundenen Aufgaben. Auch für die gewerblich-technischen Ausbildungsberufe werden Konzepte in Richtung Digitalisierung weiterentwickelt. So gibt es bereits jetzt die Möglichkeit, die Zusatzqualifikation ‚Fachkraft für digitale Fertigungsprozesse‘ zu erlernen“, fügt Abeln hinzu.

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