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Kosovo führt weltweit ersten mobilen Führerschein ein

Foto: Veridos

Die Republik Kosovo wird als weltweit erstes Land eine landesweite mobile Führerschein-Lösung einführen. Zukünftig können die Kosovaren ihren Führerschein über eine App auf ihrem Smartphone anzeigen lassen. Behörden können den Führerschein dann mithilfe einer entsprechenden, ebenfalls auf Smartphones verfügbaren App überprüfen.

Die Lösung basiert auf der VeriGO DriveID-Plattform für mobile Führerscheine von Veridos und kann so erweitert werden, dass sie als ID-Wallet für zahlreiche verschiedene Ausweisdokumente wie digitale Personalausweise oder mobile Gesundheitskarten dient.

Kein Pilotprogramm, sondern flächendeckende Nutzung

„Mit mobilen Führerscheinen können wir unseren Bürgern ein neues Komfort- und Datensicherheitsniveau bieten. Es handelt sich zudem um den ersten mobilen Führerschein der Welt, der landesweit umgesetzt wird – nicht als Pilotprogramm, sondern zur vollständigen, flächendeckenden Nutzung“, erläutert Kosovos Innenminister Flamur Sefaj. Er sagt: „Wir haben bereits erfolgreich mit Veridos an der Umsetzung mehrerer Projekte gearbeitet, zum Beispiel bei der Einführung von ePässen, den ersten europäischen Ausweisdokumenten, die das neue SAC-Protokoll (Supplemental Access Control) unterstützten. Unser mobiler Führerschein entspricht auch dem internationalen Standard für Führerscheine, ISO/IEC 18013, wodurch ein Höchstmaß an Sicherheit und universelle Kompatibilität mit allen künftigen ID-Lösungen sichergestellt sind.“

„Die auf der VeriGO-DriveID-Plattform basierenden Führerscheine können auf dem Smartphone mitgeführt werden, sodass man sie immer dabei hat. Die Polizeibehörden können die Identität des Führerscheininhabers überprüfen, indem sie auf die entsprechenden Daten im Backend-System zugreifen. Dadurch wird das Fälschen von Führerscheinen praktisch unmöglich“, ergänzt Hans Wolfgang Kunz, CEO von Veridos.

Die Überprüfung eines mobilen Führerscheins sei denkbar einfach und stets sicher. Zunächst wird die App gestartet, mit der die persönlichen Informationen aus dem Backend-System auf dem Smartphone angezeigt werden. Im nächsten Schritt verbindet der Beamte sein Smartphone mit dem Smartphone, auf dem der mobile Führerschein angezeigt wird. Der Fahrer müsse sein Smartphone zu keinem Zeitpunkt aus der Hand geben und könne sich sicher sein, dass nur auf relevante Informationen zugegriffen werden kann.

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