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Voice first: Sprachassistenten sind nächster „Game Changer“ im Handel

Bildquelle: Pixabay

Hey Siri! Okay, Google! Alexa! – Sprachassistenten agieren als nächster „Game Changer“ im Handel. Die Liste der möglichen Use Cases wird täglich länger: So können sich Douglas-Kunden mit Alexa zum passenden Duft austauschen, und in den USA bestellt Alexa den Kaffee in der nächsten Starbucks-Filiale per Sprachbefehl vor. Sprachsteuerung ist auch im Alltag deutscher Internetnutzer angekommen: Mehr als jeder Vierte zwischen 20 und 69 Jahren bedient Geräte regelmäßig mit der eigenen Stimme.

Das zeigt die neue Kurzstudie „The Future of Voice: Sprachsteuerung als Chance für den Handel“ von ECC Köln und SAP Hybris. Insgesamt haben sechs von zehn erwachsenen Onlinern Sprachsteuerung schon mindestens einmal genutzt und 40 Prozent können sich vorstellen, Geräte zukünftig hauptsächlich so zu bedienen.

Ein Blick auf die junge Zielgruppe macht das Potenzial noch deutlicher: Rund 87 Prozent der 14- bis 19-jährigen Internetnutzer haben ein Gerät mindestens schon einmal per Sprache gesteuert, 44 Prozent machen dies regelmäßig.

„Die Zukunft gehört der Sprachsteuerung, denn die junge Nutzergruppe bis 19 Jahre ist besonders offen gegenüber dieser Technologie. Treiber sind natürlich auch Amazon und Google, die mit Echo und Google Home in den Köpfen verankert sind – auch nur ein Prozent der erwachsenen Befragten kennt Echo nicht. Aber auch das Smartphone per Sprache nach dem Wetter zu fragen, Nachrichten zu diktieren oder Erinnerungen einzustellen ist besonders für junge Onliner bereits Normalität“, so Sabine Risse, Teamleiterin am ECC Köln.

Informationssuche ist Anwendung Nummer eins

So suchen 82 Prozent der befragten Internetnutzer zwischen 14 und 19 Jahren mittels Sprachsteuerung nach Informationen. Aber auch jeder zweite 20- bis 69-Jährige macht von dieser Anwendung Gebrauch. Zudem steuern sechs von zehn Befragten der jungen Nutzergruppe und jeder dritte ältere Befragte ihre Kommunikation durch Sprache, diktieren also zum Beispiel Nachrichten oder lösen Anrufe aus.

Auch beim Online-Shopping kommt die Technologie zum Einsatz: Jeder achte Befragte in beiden Altersgruppen bestellt per Sprache im Internet. Zudem können sich ein Viertel der Internetnutzer zwischen 20 und 69 Jahren vorstellen, Onlinebestellungen zukünftig hauptsächlich mit Sprachsteuerung durchzuführen.

Regelmäßige Nutzer sehen stärkeren Mehrwert

Sprachsteuerung ist aus Sicht der Internetnutzer vor allem praktisch, einfach und zeitsparend. In puncto Vertrauen und Zuverlässigkeit besteht allerdings noch Luft nach oben. Die erwachsenen Befragten, die Geräte regelmäßig per Sprache bedienen, sehen zudem einen größeren Mehrwert in dieser Möglichkeit als unregelmäßige und Nicht-Nutzer von Sprachsteuerung, die die Technologie insgesamt verhaltener bewerten.

Methodik: Grundlage der Kurzstudie ist eine Befragung von 693 Internetnutzern in Deutschland im Februar 2018.

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