Die digitale Transformation setzt Unternehmen großen und kostspieligen Cyberrisiken aus. Unternehmen, deren Cybersicherheitspraxis nicht mit ihren Projekten der digitalen Transformation mithalten kann, laufen eher Gefahr, durch eine Cyberattacke einen Schaden in Höhe von 1 Million US-Dollar zu erleiden. Das ist ein Ergebnis der ESI ThoughtLab-Studie.
Die Untersuchung zeige außerdem, dass Cyberrisiken dramatisch steigen, wenn Unternehmen neue Technologien und offene Plattformen einführen oder Ökosysteme von Partnern und Lieferanten nutzen.
Während Unternehmen heute die größten Auswirkungen von Malware (81 %), Phishing (64 %) und Ransomware (63 %) melden, erwarten sie in zwei Jahren ein massives Wachstum der Angriffe über Partner, Kunden und Anbieter (247 % Wachstum); Lieferketten (+146 %); Denial of Service (+144 %); Apps (+85 %) und Embedded Systems (84 %).
Die befragten Unternehmen sehen hohe Risiken durch externe Bedrohungsakteure wie versierte Hacker (von 59 % der Unternehmen genannt), Cyberkriminelle (57 %) und Social Engineers (44 %), aber die größte Bedrohung liege bei ungeschulten Mitarbeitern (87 %).
Weitere 57 Prozent der Unternehmen sehen den Datenaustausch mit Partnern und Anbietern als ihre größte IT-Schwachstelle. Dennoch hätten nur 17 Prozent der Unternehmen signifikante Fortschritte bei der Schulung von Mitarbeitern und Partnern im Bereich Cybersicherheit gemacht.
Der Bericht zur Cybersicherheit wurde von der Forschungsfirma ESI ThoughtLab zusammen mit einer Anzahl von branchenübergreifenden Unternehmen durchgeführt. Unter den Sponsoren sind Baker McKenzie, CyberCube, HP Inc., KnowBe4, Opus, Protiviti, Security Industry Association, Willis Towers Watson und WSJ Pro Cybersecurity.