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Digitalisierung im Mittelstand: Mit IT-Freiberuflern geht´s schneller

Quelle: Techconsult/GULP

Die Zusammenarbeit mit Freelancern ist eine gute Chance, Digitalisierungsprojekte kompetent und erfolgreich umzusetzen. Werden freiberufliche Experten bei der Umsetzung von Digitalisierungsprojekten hinzugezogen, sind Projektverantwortliche zufriedener mit dem Projektverlauf.

Dies ist eines der Ergebnisse einer aktuellen Studie zum Thema „Digitalisierung im Mittelstand – woher kommen die Experten?“ von techconsult. Mittelständische Unternehmen haben erkannt, dass Digitalisierung Wettbewerbsvorteile bringt. Es gebe kaum ein Unternehmen, das sich noch nicht mit der Digitalisierung befasst hat. Wenn, dann seien es Kleinstunternehmen bis 10 Mitarbeiter, die sich diesem Thema noch nicht gewidmet haben.

Zufriedenheit mit Projektverlauf steigt

Nicht immer läuft die Umsetzung von Digitalisierungsprojekten reibungslos ab. Zeitdruck, Kostendruck, Qualitätsanforderungen und fehlendes internes Know-how sind gängige Probleme. Vor allem kleinere Unternehmen fühlen sich daher überfordert und scheuen es, in bestehende Prozesse einzugreifen und diese digital zu transformieren. Freiberufliche IT-Experten können jedoch Abhilfe schaffen und Unternehmen bei der Umsetzung ihrer digitalen Vorhaben kompetent und zügig unterstützen.

Die Zusammenarbeit mit Freelancern ist eine gute Chance, die digitalen Herausforderungen schneller zu meistern und die Projekte erfolgreich umzusetzen. Ein Drittel der Projektverantwortlichen nimmt bei der Umsetzung von Digitalisierungsprojekten das Know-how freiberuflicher IT-Experten in Anspruch. Sie sind mit dem Projektverlauf zufriedener als diejenigen Unternehmen, die ohne externe Unterstützung digitale Vorhaben realisieren.

Mit freiberuflichen IT-Experten schneller ans Ziel

Die Studienergebnisse belegen, Laufzeiten lassen sich verkürzen, wenn freie IT-Experten hinzugezogen werden. 33 Prozent der Befragten, die mit externen IT-Spezialisten zusammenarbeiten, bringen ihre Projekte innerhalb von 6 Monaten zum Abschluss. Der Anteil derer, die ohne externe Hilfe digitale Vorhaben in diesem Zeitraum realisieren, liegt bei nur 25 Prozent.

Projektlaufzeiten variieren je nach Unternehmensgröße und Projektumfang. Je größer das Unternehmen, umso komplexer sind die Prozesse. Umfangreiche Digitalisierungsprojekte haben längere Laufzeiten. In größeren Unternehmen erstrecken sich die Projekte durchaus über ein bis zwei Jahre. Werden solche umfangreichen Projekte durch freiberufliche IT-Experten unterstützt und begleitet, können sie je nach Bedarf die entsprechenden Spezialisten für einen bestimmten Zeitraum beauftragen und binden sich nicht dauerhaft an IT-Personal. Dies wirkt sich kostensparend und risikominimierend aus.

Quelle: Techconsult/GULP

67 Prozent der Digitalisierungsprojekte laufen allerdings weniger als ein Jahr, 28 Prozent sogar maximal ein halbes Jahr. Eine Zusammenarbeit mit externen IT-Spezialisten sei vor allem dann lohnend, wenn es sich überwiegend um granulare Einzelprozesse und Einzelprojekte handelt.

Methodik: Die Studie „Digitalisierung im Mittelstand – woher kommen die Experten?“ wurde von der techconsult GmbH im Auftrag von GULP Information Services konzipiert und durchgeführt. Im März 2018 wurden 216 Unternehmen mit bis zu 1000 Mitarbeitern zur Realisierung von Digitalisierungsprojekten und externer Unterstützung befragt. Ansprechpartner waren in erster Linie IT-Verantwortliche und Projektverantwortliche verschiedener Abteilungen.

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