Unternehmen müssen heute schneller denn je auf Veränderungen im Markt reagieren, um mit der Konkurrenz Schritt zu halten. Richtige Entscheidungen können nur mithilfe einer soliden Datengrundlage getroffen werden – das Reporting spielt die tragende Rolle bei der Bereitstellung der Daten. Heute trifft jedoch nur eine Minderheit der Unternehmen regelmäßig Entscheidungen, die auf der Grundlage von Daten beruhen.
„Es ist an der Zeit, die heutige Reporting-Landschaft zu modernisieren und Entscheidungen nicht aufgrund von Bauchgefühl, sondern auf der Basis relevanter Informationen zu treffen“, kommentiert Robert Tischler, Geschäftsführer von BARC-Österreich und Co-Autor die Ergebnisse der Studie „The Future of Reporting“.
Dezentralisierung ist der Schlüssel zu neuen Erkenntnissen
Ein zentrales Datenmanagement und Reporting werden in der Regel eingesetzt, um mehr Kontrolle über Unternehmensinformationen zu erlangen. Diese Kontrolle wirkt sich jedoch negativ auf die Agilität der Fachbereiche aus. So sind fast ein Drittel der Befragten (31 %) nicht mit der Bereitstellung der Information zufrieden.
29 Prozent der Anwender fehlt es an personalisierten Inhalten und aktiven Benachrichtigungen über relevante Inhalte. Nutzer, die mit vordefinierten Inhalten arbeiten, benötigen mehr Flexibilität in der Analyse und personalisierte Inhalte, die über verschiedene Kanäle verbreitet werden.
Mehr als ein Viertel (29 %) der Befragten geben an, nicht auf neue Entwicklungen und Fragestellungen reagieren zu können. Doch eine hohe Flexibilität in Reporting und BI ist mehr denn je entscheidend: Nur so können Unternehmen schnell auf neue Kundenanforderungen, Marktentwicklungen und Konkurrenzdruck reagieren.
Neben der Bewältigung der Herausforderungen im Datenmanagement müssen BI-Verantwortliche allen Fachanwendern einen einfachen und schnellen Zugang zu Daten zu ermöglichen. Dezentrale Architekturen und moderne Tools ebnen den Weg für eine schnelle Reaktion auf Marktveränderungen. So können Anwender relevante Daten schnell finden, aufbereiten und analysieren.
Welche Maßnahmen ergreifen Unternehmen?
Die Verbesserungsmaßnahmen von Organisationen variieren stark zwischen Vorreitern und Nachzüglern. Beim Vergleich der Vorreiter mit den Nachzüglern sind die erfolgreichen Maßnahmen deutlich erkennbar. Vorreiter investieren stark in Datenmanagement und Frontend-Themen. Fast die Hälfte aller Vorreiter (46 %) stellen mehr Benutzern Self-Service-Funktionen bereit. Damit adressieren sie eines der Probleme, mit dem Anwender besonders unzufrieden sind – fehlende Flexibilität. Auf der anderen Seite ergreifen nur ein Viertel aller Nachzügler (25 %) diese Maßnahme.
Methodik: Die Ergebnisse basieren auf einer weltweiten Umfrage unter mehr als 600 Führungskräften, Entwicklern und Fachanwendern aus dem BI-Bereich. Neben der globalen Studie beschäftigt sich eine zweite Version schwerpunktmäßig mit den Entwicklungen in der DACH-Region.