Home / News / Digitaler Wandel: Was Führungskräfte künftig können müssen

Digitaler Wandel: Was Führungskräfte künftig können müssen

Laut einer Arbeitsmarktstudie des Personaldienstleisters Robert Half sind über 80 Prozent der befragten Führungskräfte zuversichtlich, den digitalen Wandel mit dem aktuellen Führungsteam erfolgreich umzusetzen. Gleichzeitig glauben jedoch 70 Prozent von ihnen, dass es schwierig wird, Mitarbeiter in den neuen Technologien zu schulen – eine Diskrepanz zwischen Führungsetage und anderen Abteilungen, die nur durch kluge und klare Kommunikation zu lösen ist.

Christian Umbs, Managing Director bei Robert Half, erklärt: Um den digitalen Wandel in der eigenen Unternehmenskultur wirklich zu vollziehen, muss auf allen Ebenen kommuniziert werden. Vorgesetzte haben die Aufgabe, die Vorteile der neuen Arbeitswelt für alle Mitarbeiter verständlich und zugänglich zu machen – im Idealfall ganz analog von Mensch zu Mensch.“

Mit Empathie und einem offenen Ohr zum Ziel

Die befragten Führungskräfte suchen bei der Umsetzung des Transformationsprozesses im Unternehmen vor allem nach Managern mit technologischem Verständnis (58 %), sehr guten Kommunikationsfähigkeiten (51 %) sowie technischem Know-how (45 %).

„Ein offener Dialog und stetiger Informationsaustausch gepaart mit Empathie werden über Erfolg und Misserfolg der digitalen Transformation entscheiden. Vor allem sollten die Mitarbeiter von ihren Führungskräften motiviert und in den Change-Prozess mit eingebunden werden“, kommentiert Umbs die Ergebnisse.

Veränderungen im Inneren vorantreiben – gemeinsam 

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um die Bereitschaft der Belegschaft, sich auf etwas Neues einzulassen, zu fördern: Zwei Drittel der Unternehmen haben bereits ihr Weiterbildungsbudget erhöht und bieten ihren Mitarbeitern individuelle Trainings und Seminare. Zudem werden Weiterbildungskosten erstattet oder digitale Projektteams gebildet.

38 Prozent der befragten Führungskräfte sind der Meinung, dass Manager die Fähigkeit besitzen sollten, Experten in ihre Entscheidungsfindung einzubeziehen, sich also von extern bei der Gestaltung der digitalen Transformation beraten zu lassen. Erfahrene Interim Manager für Digitalisierungsprojekte können notwendiges Wissen weitergeben, die Produktivität des existierenden Teams steigern und bei der Zielerreichung unterstützen.

„Über allem steht jedoch Communication first – denn nur wer es schafft, technisches Know-how zu verbreiten, die Mitarbeiter zu überzeugen und den digitalen Kulturwandel in allen Bereichen des Unternehmens aktiv zu kommunizieren, kann sich selbst als digitalen Anführer bezeichnen“, so Umbs.

Share

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *

*