Online-Händler kennen das Phänomen gut: Kunden wollen kaufen, überlegen es sich aber im letzten Moment noch anders. Sie brechen den Kauf ab – sei es bei der Produktauswahl, im Warenkorb oder beim Check-Out. Der Dienstleister Connexity gibt Tipps, auf was zu achten ist und wie sich Kaufabbrecher zurückholen lassen.
Das Technologieunternehmen für Marketing- und Datendienstleistungen Connexity hat Kaufabbrecher genauer unter die Lupe genommen. In einer Analyse unter mehr als 60.000 Online-Einkäufern in Nordamerika wurde von Januar bis April 2015 das Verhalten von Nutzern mit Kaufabsicht untersucht, die es nicht bis zur Kasse schafften.
„Online-Händler können aktiv etwas tun, um die Kaufabbrecher zurück zu gewinnen. „Viele Hauptursachen für den Kaufabbruch im Online-Shop sind lösbar. Man muss nah am Kunden sein, um die Problemfälle zu identifizieren und zu erfahren, was die Kunden zurückbringt“, sagt Michael Rausch, Geschäftsführer Connexity Europe GmbH.
Hier einige Beispiele:
– 13 Prozent derjenigen, die den Einkauf im Checkout abgebrochen haben, begründen den Abbruch mit technischen Problemen.
– Bei den preissensitiven Kaufabbrechern sagen 31 Prozent, dass ein Gutschein über 20 Prozent (oder weniger) sie vom Kauf überzeugen würde.
– Von den Kaufabbrechern im Warenkorb sagen 12 Prozent, sie wollen später kaufen, über die Hälfte nach 18 Uhr.
– Und 20 Prozent der Kunden erklären, eine Mitteilung, wann das Produkt reduziert wird, würde sie zum Kauf bewegen.