IBM hat einen Zehn-Jahres-Services-Vertrag mit Emirates Airline im Wert von rund 300 Millionen US-Dollar unterzeichnet. Das Technologie-Unternehmen wird im Rahmen der Vereinbarung IT-Infrastruktur-Leistungen für die Airline erbringen, um die Effizienz der Passagier-Systeme und deren Funktionalitäten wie Flugreservierung und Check-in zu verbessern.
Die Vereinbarung umfasst sämtliche Dienstleistungen für den Betrieb der z Systems-Großrechner und für die Datenspeicherung. Sie erlauben der Airline die Verschlüsselung und Verarbeitung der Daten annähernd in Echtzeit. Darüber hinaus gehört zur Vereinbarung die Entwicklung neuer Apps, mit denen die API-(Application Programming Interfaces) Economy unterstützt wird. Deren Ziel ist es, Anwendungen, Funktionalitäten oder Kompetenzen als Services, verpackt in APIs, über das Netz verschiedenen Anwendern zur Verfügung zu stellen.
Durch die Umwandlung der IT-Infrastruktur Delivery in ein Managed-Services-Modell soll die Airline von besserer Anwendungsleistung, höherer Skalierbarkeit und Zuverlässigkeit, agilen Serviceleistungen und damit verbundenen Kosteneinsparungen profitieren.
Emirates arbeitet zudem bereits seit Anfang des Jahres eng mit IBM zusammen, um das Passenger Service System (PSS) der Airline auf den neuesten Stand der Technik zu bringen. Im Fokus stehen dabei das Re-Design der Geschäftsprozesse und die Airport Operations.
Die Ticket- und Reservierungssysteme von Emirates laufen bereits seit über 30 Jahren auf IBM-Großrechnern. Die IBM z Systeme bilden die Basis für alle unternehmenskritischen Transaktionen und Prozesse. So soll der Einsatz von z Systems-Technologien die Verarbeitung großer Datenmengen in Echtzeit, unter anderem von Flugreservierungen, Check-ins, Ticketing und Fluginformationen ermöglichen.