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IBM zeigt neuen Platform-as-a-Service für Private Clouds auf der CeBIT

IBM CEBIT TeaserIBM hat mit IBM Private Modular Cloud ein neues Platform-as-a-Service-Angebot angekündigt, mit dem Unternehmen in kurzer Zeit eine individuelle Private Cloud einrichten können.

Wegen des modularen Konzeptes bietet der neue Service die Vorteile einer standardisierten Private Cloud wie Skalierbarkeit, schnelles Set-up und hohe Flexibilität. Dabei bleibt er allerdings leicht an kundenspezifische Anforderungen anpassbar. IBM Private Modular Cloud basiert auf IBM Services und einem Mix aus Technologien aus den Bereichen Middleware, Infrastruktur, Virtualisierung und Service-Management. Die Lösung wird erstmals auf der CeBIT gezeigt.

Eine Bibliothek mit über 200 Software-Produkten von IBM und anderen Herstellern ermöglicht das Ausrollen einer Vielzahl von Plattformen für die Provisionierung Unternehmens- und Fachbereichs-spezifischer IT-Umgebungen auf Knopfdruck. Diese sogenannten „Blueprints“ werden automatisch implementiert, ohne dass aufwändige Integrationsarbeiten anfallen. Das modulare Lösungs-Framework beinhaltet Best-Practices für Windows- und Linux-Systeme. Bei Bedarf lässt sich die Infrastruktur angefangen bei 100 virtuellen Maschinen bis auf mehr als 10 000 VM erweitern. Abteilungen können für kurzfristig anfallende Aufgaben binnen weniger Minuten die für sie zugeschnittene Arbeitsumgebung erhalten, auf die sie zuvor unter Umständen wochenlang warten mussten.

Finanzunternehmen unterstützt mit der Private Modular Cloud bereits 1000 Anwendungsentwickler

Ein nordeuropäisches Finanzunternehmen nutzt die Vorteile der IBM Private Modular Cloud bereits: Die innerhalb von nur 19 Tagen erstellte (PaaS) Private Cloud-Umgebung inklusive automatisiertem Self-Service Portal unterstützt über 1000 Anwendungsentwickler bei Entwicklung, Test und Implementierung neuer Produkte. Innerhalb von 26 Minuten stehen ihnen neue Server-Ressourcen zur Verfügung – ein Vorgang, der zuvor sechs Wochen beanspruchen konnte.

„Komplexe Systemwelten und rapide beschleunigte Innovationszyklen stellen Applikationsentwicklung und Betriebsprozesse heute vor enorme Herausforderungen“, so Andreas Goor, Service Product Manager IBM Global Technology Services. „Ohne hochgradig flexible und autonome IT-Infrastrukturen sind diese nicht zu bewältigen. Mit unserem neuen Private Modular Cloud-Angebot erweitern wir die Agilität unserer Kunden, indem wir die Vorzüge standardisierter Private-Clouds mit unternehmensspezifischer Anpassbarkeit kombinieren.“

Dabei lässt sich laut IBM der Cloud Management Software-Stack  meist in weniger als drei Wochen installieren, inklusive PaaS-Images, Service-Katalog und Automatisierungs-Workflows. Dank eines benutzerfreundlichen Dashboards können Mitarbeiter eigenständig Ressourcen auswählen und bereitstellen. Der Vorgang bedarf keines Administratorwissens und lässt sich innerhalb von Minuten erledigen – Provisionierungsarbeiten dieser Art dauern normalerweise mehrere Wochen. Falls interne oder externe Vorschriften dies verlangen, lässt sich ein individueller Genehmigungsprozess vorschalten und bei Bedarf die Ressourcen-Nutzung intern verrechnen.

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