Social Media wandelt die Aufgabenstellungen der Marketingabteilung beträchtlich: Kunden wollen nicht mehr mit Newslettern oder Print Medien berieselt werden, Feedback zu Produkten kommt über die sozialen Kanäle viel schneller und zahlreicher, der Wettbewerbs-, insbesondere der Innovationsdruck, nehmen deutlich zu. Gleichzeitig muss auch unternehmensintern mit viel mehr Teilnehmern kommuniziert und kooperiert werden. Um in Zukunft im Markt bestehen zu können, muss sich das ganze Unternehmen zu einem „Social Business“ wandeln. Dazu benötigt man neue Technologien, und dafür muss in den Köpfen der Mitarbeiter einiges in Bewegung kommen. Das Ganze beinhaltet nichts anderes als einen großen Change Management Prozess, in dem das Marketing mit seiner vorhandenen Kreativität eine Vorreiterrolle spielen kann.
DNUG-Geschäftsführerin Dr. Roswitha Boldt zieht Zwischenbilanz
[youtube http://youtu.be/B0a4ZDZFvs8]
Die verschiedenen Aspekte des Wandels im Marketing wurden in mehreren Vorträgen und Diskussionsrunden beleuchtet. Ausgehend von Erkenntnissen aus der IBM CMO Studie zu den aktuellen Herausforderungen im Marketing über Content Marketing und Customer Analytics bis hin zur Wasserlochstrategie als Erfolgsfaktor für e-commerce wurden die aktuellen Herausforderungen adressiert. Fazit von Jürgen Zirke, DNUG Vorstand und Vorstandsvorsitzender der agentbase AG: „Man muss wegkommen vom Massenmarketing hin zu ‚Systems of Engagement‘, um Kunden und Interessenten zielgenau anzusprechen und zum direkten Dialog aufzufordern. Dazu benötigt man anstelle des klassischen Internetauftritts eine entsprechende kollaborative Plattform, die ein Feedback erlaubt und idealer Weise nebenbei auch noch die Projektkoordination mit externen Partnern ermöglicht. Und genau hier haben die DNUG Mitglieder seit 2007 Erfahrungen gesammelt, die zu schnelleren Ergebnissen führen können, wenn man erst jetzt die Einführung von Social Business im Unternehmen plant.“
Ob man nun eine Lösung aus der Cloud oder eine unternehmensinterne bevorzugt, ist letztendlich eine Kosten- und Vertrauensfrage. Auf jeden Fall lohnt es sich, sich auf dem Weg zum Enterprise 2.x mit anderen Unternehmen zu vernetzen und sich auszutauschen. Die DNUG jedenfalls freut sich auf neue Gesichter und Ideen. Die Kooperation mit der Competence Site bleibt dafür ein wichtiger Baustein. Wer einmal schnuppern möchte, kann sich unterwww.euluc.com (Social Business Plattform der DNUG) kostenlos registrieren oder einfach nur den freien Zugang nutzen. Details zum Sonderthema Marketing der DNUG Anwenderkonferenz in Karlsruhe finden Sie hier:
Darüber hinaus gab die DNUG mit vielen Praxis-Vorträgen tiefe Einblicke in die Collaboration-Vorhaben der Anwender. Außerdem stellte die IBM Connections 5.0 vor und zeigte erste Highlights von Mail Next. Weitere Vorträge zu den Themen Mobile, Big Data, Cloud und Security sowie technisch orientierte Best-Practice-Vorträge vervollständigten die Konferenz, die in lockerer, kollegialer Atmosphäre stattfand. Die Herbstkonferenz der DNUG findet am 11. 11. 2014 in Leipzig statt.
Weitere Stimmen zur DNUG und zu den vorgestellten Anwenderprojekten finden Sie hier: