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Netze in Unternehmen: Die meisten Geräte sind veraltet

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Quelle: Dimension Data

Laut einer aktuellen Analyse ist der Anteil von Netzwerk-Geräten, die modernen Standards entsprechen, so gering wie seit drei Jahren nicht mehr. 53 Prozent der Assets sind veraltet – Tendenz steigend. Das ist ein Ergebnis des jährlichen Network Barometer Reports von Dimension Data.  Untersucht wurden dabei 70.000 technische Geräte.

„Dies ist die siebte Ausgabe des jährlichen Network Barometer Reports und immer lag die Toleranzschwelle von Unternehmen für veraltete Technik in ihren Netzwerken bei etwa zehn Prozent. Sobald es darüber ging, tauschten Unternehmen die betroffenen Geräte aus“, erklärt Sven Heinsen, CEO von Dimension Data Deutschland. „Allgemein wurde deshalb angenommen, dass bald eine Generalerneuerung der Technik bevorstünde. Unsere aktuellen Daten aber zeigen, dass Unternehmen bereit sind, Geräte länger als bisher zu verwenden.“

Die Risiken müssen bewusst sein

Vom Austausch sei hauptsächlich diejenige Technik betroffen, die ein kritisches Stadium in ihrem Lebenszyklus erreicht hat und vom Anbieter keinen Support mehr erhält. „Beim Betrieb eines älteren Netzwerks ist es entscheidend zu wissen, welche Risiken von den einzelnen Geräten für die gesamte Struktur ausgehen“, so Heinsen. „Unternehmen müssen mit diesen Gefahren vorrausschauend umgehen – und gelangen dabei mitunter an ihre Grenzen. Alles in allem beobachten wir einen wachsenden Bedarf an effektiverer alltäglicher Netzwerkbetreuung und externem Know-how.“

Mobilität wird vernachlässigt

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Quelle: Dimension Data

Für den Report 2015 analysierte Dimension Data Firmennetzwerke von Unternehmen aller Größen und Branchen in 28 Ländern. Probleme in vielen Netzwerken entstünden dabei durch das Fehlen
– standardisierter Prozesse,
– technischer und personeller Kompetenz, in Echtzeit auf Probleme reagieren zu können, sowie durch
– die unklare Aufgaben- und Verantwortungsteilung.

Rund ein Drittel der Servicefälle lassen sich auf menschliches Versagen zurückführen. In der Summe führe das alles zu längeren Ausfallzeiten der Netzwerke und höheren Betriebskosten.

Die Sicherheit der Netzwerke steigt der Erhebung zufolge indes weiter: Der Anteil von Geräten mit mindestens einer Schwachstelle sei von 74 Prozent im Vorjahr auf 60 Prozent im aktuellen Zeitraum gesunken. Durch den Austausch dieser anfälligen Geräte konnten Unternehmen auch die Anzahl der Schwachstellen im gesamten Netzwerk senken.

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Quelle: Dimension Data

Nachholbedarf bestehe dagegen im Bereich Mobilität: Gut drei Viertel der WLAN-Zugriffspunkte seien so alt, dass sie keine konsistente Mobilitätsstrategie unterstützen. „Das ist ein eindeutiger Hinweis darauf, dass der Verbesserung von Unternehmensmobilität und Zusammenarbeit sowie der Nutzung des Internet der Dinge unter Einsatz von IT der nächsten Generation noch nicht die notwendige geschäftsstrategische Bedeutung beigemessen wird“, mahnt Heinsen.

Die komplette Studie zum Gratis-Download gibt es hier.

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