Zu wenig Erfahrung mit neuen Technologien und unklare Analysemöglichkeiten – das sind für IT-Entscheider die größten Herausforderungen, wenn es um den Einsatz „Analytischer Plattformen“ geht.
Laut der von Sopra Steria Consulting durchgeführten Studie „In-Memory-Analytics“, in der hundert IT-Entscheider aus Unternehmen ab 500 Mitarbeitern befragt worden sind, gaben mit 96 Prozent nahezu Teilneher an, dass sie der Einsatz von Analytischen Plattformen vor Herausforderungen stellt.
Am häufigsten nannten die IT-Entscheider dabei fachliche Hürden: Dazu zählen beispielweise eine unzureichende Erfahrung im Umgang mit neuen Technologien sowie Unkenntnis über Analyse- und Verwertungsmöglichkeiten der Daten. Auch die Integration in die bestehende IT-Infrastruktur beschert den Befragten Probleme – vor allem IT-Entscheidern aus Unternehmen mit hohen Datenvolumen von 100 Terabyte und mehr.
Neben fachlichen Herausforderungen hemmen die Entscheidungen der Unternehmensleitung den Einsatz Analytischer Plattformen. So bemängeln die IT-Entscheider zusätzlich die fehlende Investitionsbereitschaft seitens der Unternehmensleitung. Auch, dass der Wert der Daten und Analysemöglichkeiten im Unternehmen noch unterschätzt wird, wurde beklagt – insbesondere von CIOs bei Finanzdienstleistern und dem verarbeitenden Gewerbe.
Die Technik ist immer nur der Enabler
„Der Mehrwert Analytischer Plattformen wird noch von vielen Fachbereichen verkannt. Es ist Aufgabe der IT-Entscheider, die Möglichkeiten neuer Technologien im Unternehmen zu promoten. Auffällig ist, dass IT-Experten ihren eigenen Unternehmen mangelnde Erfahrung im Umgang mit neuen Verfahren attestieren. Um hierbei voranzukommen, ist es wichtig, dass IT-Entscheider und Unternehmensleitung an einem Strang ziehen. Denn der Einsatz Analytischer Plattformen bringt Unternehmen sehr viele Vorteile – wobei die Technik nur der Enabler ist, der Mehrwert liegt in den fachlichen Anwendungsfällen“, so Lars Schlömer, Head of Business Intelligence bei Sopra Steria Consulting.
One comment
Pingback: Noch wenig genutzt: In-Memory-Datenbanken | IT-Rebellen