Giesecke & Devrient (G&D) geht als Marktführer im Bereich Automobilsicherheit davon aus, dass 2020 rund drei Viertel aller Personenkraftwagen mit integrierter Vernetzung ausgeliefert werden.
Der Scotiabank zufolge wurden 2014 weltweit circa 70 Millionen Autos zugelassen, von denen nur zehn Prozent mit Vernetzungsfunktionen ausgestattet waren. Für 2020 wird mit der Zulassung von 92 Millionen Fahrzeugen gerechnet, etwa 69 Millionen davon sollen voraussichtlich über integrierte Vernetzung verfügen. Insgesamt wird für 2020 die Zahl von 1,1 Milliarden Pkw prognostiziert, von denen ein Fünftel, also 220 Millionen, vernetzt sein soll.
„Mit zunehmender Urbanisierung und Hypervernetzung der Gesellschaft entwickelt sich mobile Konnektivität zu einem Kernthema für die Automobilindustrie“, erklärt Stefan Auerbach, Group Executive Mobile Security. „Die Fahrzeuge der Zukunft werden vollständig vernetzte mobile Ökosysteme sein – unabhängig und mit spezifischen Services. Schon jetzt stehen eCall, autonomes Fahren, Car-to-X-Kommunikation sowie Mobilitäts- und Telematikdienste bei jedem Fahrzeughersteller auf dem Programm. Immer mehr Verbraucher wünschen sich Konnektivität, beispielsweise in Form von WLAN für Beifahrer sowie als externe Internetverbindung für Musik-Streaming, Navigation und andere Anwendungen. In diesem Bereich kommen verschiedene neue Serviceangebote auf, etwa ‚Pay as you drive‘-Versicherungen, standort- bzw. kontextbezogene Leistungen, Zusatzfunktionen mit nutzungsabhängiger Abrechnung oder individuell angepasste Funktionen für Fahrer. All diese Dienste laufen über universelle Kommunikationskanäle, für die skalierbare Sicherheitslösungen erforderlich sind, um alle Endpunkte des Systems abzudecken. Sichere Konnektivität ist der Schlüssel zu diesen Ökosystemen.“