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Die Zukunft des Handels: Durch Digitalisierung sollen 350 Millionen neue Exporteure entstehen

645188Ganze 350 Millionen Unternehmen würden durch den Einsatz einer nahtlosen Digitalstrategie erstmals damit anfangen, Güter zu exportieren. Zu diesem Ergebnis kam ein Bericht mit dem Titel „The Future of Trade“.

Der Report will aufzeigen, wie sich „Die Zukunft des Handels“ in den kommenden zehn Jahren entwickeln wird und beruht auf Erkenntnissen, die 150 Sachverständige aus fünf Kontinenten in zwölf Monaten übermittelt haben. Erstellt wurde der Bericht des Dubai Multi Commodities Center (DMCC ) in Zusammenarbeit mit Futureagenda.org und dem Centre for Economics and Business Research (Cebr) – einem britischen Wirtschaftsberatungsunternehmen.

Ein Ergebnis der Analyse liege in der Erkenntnis über Ausmaß und Einfluss der Digitalisierung auf den globalen Handel. Laut der Forschungsergebnisse des DMCC könnte sich die Zahl der Unternehmen, die Waren exportieren, bei einer vollständigen Digitalisierung des Handels versechsfachen. Demzufolge würden 100 bis 350 Millionen Unternehmen erstmals zum globalen Exporthandel beitragen.

„Die Schlussfolgerungen unseres Berichts sind eindeutig“, so Gautam Sashittal, Chief Executive Officer des DMCC: „Unternehmen, die auf den umkämpften Märkten von heute bestehen wollen, müssen eine solide digitale Strategie verfolgen, sich international ausrichten und offen für Veränderungen sein. Wenn der globale Handel sich an diesen Maximen orientiert, werden wir alle mit Sicherheit davon profitieren.“

Handelsrouten werden neu ausgerichtet

Um die Relevanz ihrer Ergebnisse zu verdeutlichen, entwickelten DMCC und Cebr den „Industry Digitalisation Index“ (IDI), der die Entwicklung im Hinblick auf Länder und Regionen sowie auf verschiedene Branchen aufzeigen soll. Der Index werde regelmäßig aktualisiert und liefere Echtzeit-Einblicke in den digitalen Fortschritt des globalen Handels. Laut IDI seien 42 Prozent aller Unternehmen bereits heute voll digitalisiert.

Das DMCC umfasse mehr als 11.500 Unternehmen und ziehe jährlich ausländische Direktinvestitionen im Wert von mehreren Milliarden US-Dollar an – vor allem im Rohstoffsektor. Das DMCC und Dubai sind natürliche Partner von Futureagenda.org und Cebr bei der Bestimmung der Zukunft des Handels.

„Dubai befindet sich im Zentrum der am meisten frequentierten Handelsrouten der Welt, und das schon seit Jahrhunderten“, so Ahmed Bin Sulayem, Executive Chairman beim DMCC. „Forschungsstudien wie der DMCC-Bericht ‚The Future of Trade‘ iefern Unternehmen praktisch anwendbare Erkenntnisse in einer Zeit, in der Handelsrouten durch neue Technologien und eine zunehmende globale Konnektivität neu ausgerichtet werden.“

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