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E-Commerce: Rechnung verliert deutlich in der Gunst der Online-Shopper

Die Rechnung weiterhin ist zwar weiterhin das Lieblingszahlungsverfahren der Online-Shopper, verliert aber deutlich an Relevanz. Alternative Zahlungsverfahren werden beliebter. Insgesamt bieten Online-Händler durchschnittlich 5,3 Payment-Optionen an.

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Das sind Ergebnisse der neue ECC-Payment-Studie. Ihr zufolge zahlen vier von zehn Konsumenten beim Online-Kauf aktuell am liebsten per Rechnung – im vergangenen Jahr galt das noch für jeden zweiten Konsumenten. Damit verliert die Rechnung in der Gunst der Online-Shopper, bleibt aber die beliebteste Zahlungsart. Weitere Top-Zahlungsverfahren legen zeitgleich zu.

Gerade PayPal sei der Rechnung als Konsumentenfavorit auf den Fersen: Knapp 31 Prozent der Online-Shopper favorisieren PayPal. Das entspricht einem Plus von mehr als zwei Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr. Kreditkarte und Lastschrift sind aktuell erste Wahl von je mehr als elf Prozent der Konsumenten, gefolgt von der Sofort-Überweisung (3,3 %) und Amazon Payments (2,9 %). Die Kreditkarte konnte damit die meisten neuen Fans gewinnen: Im Vorjahr nannten nur knapp acht Prozent der Befragten die Kreditkarte als ihr Lieblingszahlungsverfahren beim Online-Shopping.

„Unter den von Online-Shoppern favorisierten Zahlungsverfahren ist die Rechnung eher umständlich. Sie wird vor allem von Sicherheits-affinen Konsumenten, die nur selten online einkaufen, gewählt. Da Konsumenten jedoch immer häufiger online shoppen und dabei zunehmend auf Faktoren wie Schnelligkeit und Bequemlichkeit achten, wird die Rechnung in Zukunft weiter an Relevanz verlieren“, prognostiziert Sabrina Mertens, Leiterin des ECC Köln.

Online-Händler bieten im Schnitt 5,3 Zahlungsverfahren an

Nicht nur Online-Shopper, sondern auch Online-Händler scheinen „ihre“ Zahlungsverfahren gefunden zu haben. Die für die ECC-Payment-Studie befragten Händler bieten aktuell durchschnittlich 5,3 Zahlungsverfahren an und damit nahezu ebenso viele wie im Vorjahr. Vorkasse, PayPal, Rechnung, Kreditkarte und Sofort-Überweisung sind am häufigsten im Payment-Mix der Online-Händler zu finden.

„Die Mehrheit der Online-Händler deckt mit ihrem Payment-Angebot die Favoriten der Konsumenten schon gut ab. Die ECC-Payment-Studie zeigt jedoch, wie schnell sich Präferenzen von Online-Shoppern ändern können. Daher sollten Online-Händler ihren Check-out regelmäßig auf Abbruchquoten und verwendete Zahlungsmethoden überprüfen, um ihr Angebot gegebenenfalls anzupassen“, rät Professor Krüger.

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