Skoda bereitet sich verstärkt auf die Industrie 4.0 vor: Mit dem smarten Industriehandschuh ProGlove setzt der tschechische Automobilhersteller auf Zukunftstechnologien. Dessen Einsatz soll die Arbeit in der Skoda-Logistik erleichtern und optimieren.
„Die Logistik ist heute ein wichtiger Wirtschafts- und Wettbewerbsfaktor, der maßgeblich zum Erfolg eines Automobilunternehmens beiträgt“, sagt Jiri Cee, Leiter der Skoda-Markenlogistik. „Wir bei Skoda testen daher fortlaufend moderne Technologien, um den Arbeitsalltag für unsere Mitarbeiter zu optimieren. Der intelligente Handschuh ProGlove hilft unserem Team, schneller, effizienter und fehlerfreier zu arbeiten“, so Cee weiter.
Bei dem ProGlove handelt es sich um einen elektronischen Handschuh mit implementiertem Scanner. Ein Langzeittest dieses smarten Handschuhs überzeugte: „ProGlove erwies sich als ideale Lösung für die Serienfertigung und wird mittlerweile in unserer Logistik eingesetzt“, sagt Cee.
Der smarte Handschuh soll seinem Träger vor allem Arbeitsabläufe erleichtern und diese beschleunigen. Das Gerät zeigt beispielsweise an, ob das richtige Bauteil benutzt wird und ob Arbeitsschritte richtig umgesetzt werden.
Integrierter Scanner
Auch kann der Handschuh Daten erfassen wie ein herkömmlicher Scanner – aber mit einem Handgriff und ohne zusätzliches Gerät. So können Güter schnell und bequem registriert werden. Darüber hinaus werden die Arbeitsabläufe für die Nutzer ergonomischer: Die Datenerfassung oder das Prüfen von Materialien werden in die natürlichen Handbewegungen integriert.
Mit dem intelligenten Handschuh können Codes sowohl vertikal als auch horizontal abgelesen werden. Anschließend wird der eingelesene Code mit einer Taste am Zeigefinger bestätigt. Dessen Richtigkeit wird akustisch oder anhand einer Vibration bestätigt, so wird das Scannen eines falschen Codes verhindert.
Die Skoda-Logistik beschäftigt derzeit über 3.000 Mitarbeiter, die die weltweite Markenlogistik planen und sicherstellen.