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Mehr Preistransparenz in der Logistik: 1. Platz beim Start-up-Wettbewerb von BearingPoint

Die Sieger des Start-up-Wettbewerbs „Be an Innovator 2017“ der Management- und Technologieberatung BearingPoint stehen fest. Beim Finale in Berlin präsentierten zehn Teams von Hochschulen in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Rumänien unter dem Motto „Go Digital“ ihre Ideen zum Thema Digitalisierung. Den ersten Preis gewann das Team „Skipper“, das eine Plattform entwickelt hat, die eine höhere Preistransparenz und zusätzliche Benchmark-Möglichkeiten in der Logistik bietet.

Die Gewinner des „Be an Innovator Awards“ Andreas Beirholm (2.v.l.) und Timarian Rust (2.v.r.) mit den Jurymitgliedern Kai Wächter (1.v.l.) und Kiumars Hamidian (1.v.r.).

Zuvor hatten die Studenten der Schweizer Universität St. Gallen bereits Erfahrung gesammelt, wie Frachtcontainer von Anbieterseite bepreist werden und welche Herausforderungen in diesem Zusammenhang für kleine und mittelständische Unternehmen (KMUs) auf Nachfragerseite entstehen. Da der Frachtcontainermarkt für KMUs teilweise undurchsichtig ist und somit oft zu hohe Ausgaben für die Überseefracht entstehen, soll mit der Plattform, die im ersten Schritt auf der Handelsroute EU-USA zum Einsatz kommt, die Verhandlungsmacht der KMUs erhöht werden. Mit der Unterstützung von BearingPoint möchte das Schweizer Team sein Projekt umsetzen, einen stabilen Kundenstamm akquirieren sowie Kapital zur Weiterentwicklung beschaffen.

Das zweitplatzierte Team mit Dominik Sievert (2.v.l.) und Maria Driesel (2.v.r.)

Den zweiten Platz des „Be an Innovator Awards 2017“ hat das deutsche Team „Inveox“ der Technischen Universität München gewonnen. Unter dem Motto „Rethinking Pathology“ erzählten die Studenten von ihren persönlichen Erfahrungen, welche fatalen Folgen Verwechslungen von Gewebeproben und darauf basierende falsche Diagnosen haben können. Da Proben nach wie vor noch manuell erfasst und weiterverarbeitet werden, besteht ein hoher Optimierungsbedarf für die steigende Menge zu verarbeitender Gewebeproben. Das Team entwickelte deshalb Gewebeprobebehälter, so genannte „smart speciment containers“, sowie die entsprechende Technik zur digitalen Erfassung und Speicherung der Gewebeproben. Durch diesen Prozess werden nicht nur Fehler minimiert, sondern auch erhebliche Zeiteinsparungen bei der Erfassung erzielt und somit Kosten gespart. Anfang 2018 möchte das Team den Markt im DACH-Raum betreten und mit der Serienproduktion starten.

Auf dem dritten Platz: Gordan Volaric (1.v.l.) und Arcadi Llanza (2.v.r.)

Platz drei des „Be an Innovator 2017 Awards“ erzielte das Team „RETAIL-Quant“ der Universität Göttingen. Die Studenten möchten mit ihrer Idee den stationären Handel in das digitale Zeitalter begleiten. Hierfür haben sie ein Erfassungsgerät entwickelt, das demographische Parameter sowie die gekaufte Ware der Kunden an der Kasse registriert und durch Algorithmen zu verwertbaren Daten weiterverarbeitet. Somit könnten Händler ihre Strategien noch individueller auf das Kundenverhalten anpassen.

Über „Be an Innovator“: BearingPoint unterstützt mit „Be an Innovator“ Studierende führender Universitäten und Business Schools aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Rumänien bei der Entwicklung und Realisierung zukunftsweisender und nachhaltig wirkender digitaler Projektideen. Zusätzlich zum Preisgeld von insgesamt 12.000 Euro begleitet BearingPoint das Gewinnerteam ein Jahr lang bei der Umsetzung ihrer Projekte.

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